31. Oktober 2013

Die ersten 3 Tage ohne Kaffee

Als geübter Kaffeetrinker habe ich festgestellt, dass Kaffee anscheinend keinen Einfluss auf meinen Wachzustand ausübt. Ich habe in den Kaffeepausen im Büro einfach Früchtetee getrunken, und fühlte mich kein Stück schlechter. Auf der anderen Seite kann ich mich an müde Nachmittage erinnern, an denen mir eine Tasse Kaffee überhaupt nicht weiter geholfen hat.

Die fix in den Tagesablauf eingebauten Kaffee-Einheiten durch Früchtetee zu ersetzen war bisher also kein Problem. Anders sieht es mit dem gemütlichen Kaffeetratsch bei der Freundin. Am Dienstag habe ich jemandem einen Besuch abgestattet und konnte vor lauter Nostalgie und Gemütlichkeit einfach nicht ablehnen.

In solchen Momenten sehe ich, dass Kaffee noch einen viel größeren emotionalen Stellenwert als Essen einnehmen kann!

Das koffeinhaltige Heißgetränk wird also weiterhin gemieden, zumindest soweit absehbar.

Auswirkungen von letzter Woche

Der vorangegangene Versuch wirkt noch nach: ich vermeide es Weizen zu mir zu nehmen, und es scheint mir gut zu tun. Ob es nun von anderen Faktoren abhängt oder nicht, ich fühle mich insgesamt ein klein wenig besser, wacher, leistungsfähiger. Und schöner! Meine Gesichtshaut ist gerade sehr rein, weich und strahlend. Nicht dass ich sonst viele Probleme damit hätte, aber gerade ist sie eben auffallend gut.

Noch dazu brauche ich etwas weniger Schlaf, und wache in den letzten Tagen oft so ein bis zwei Minuten vor dem Wecker auf. Ist das nicht schön? Vielleicht spielt ja auch die Zeitumstellung eine Rolle.

28. Oktober 2013

Tag 5, 6 und 7 ohne Weizen

Die nächsten zwei Tage der Challenge "Eine Woche ohne Weizen" liefen sehr glatt ab. Ich konnte in der Kantine die Beilage (Fladenbrot) gut weglassen, und ernährte ich zu Hause von Goldhirse mit Gemüse und Schafskäse, sowie Gemüsesuppe.

Auch am 7. Tag blieb ich bis in den Nachmittag hinein standhaft, also genauer gesagt bis mir eine Sachertorte über den Weg lief. Bei so etwas muss ich einfach zuschlagen!

An diesen drei Tagen war ich ziemlich energiegeladen, wobei am Sonntag Nachmittag wieder einmal ein Einbruch kam... allerdings könnte ich diesen Einsturz nicht direkt mit der Torte in Verbindung bringen. Auch das Energiehoch könnte auf ausreichende Schlaf- und Erholungsphasen zurückzuführen sein.

Fazit

Wie hier schon kurz zusammengefasst, habe ich ein Gefühl dafür bekommen, in wie vielen Produkten Weizen enthalten ist. Dazu kommt eine Idee davon, welche Süßigkeiten ich mir zukünftig sparen kann, und welche das Non-Plus-Ultra für mich bedeuten.

Obwohl ich Kekse sehr liebe, lässt es sich gut ohne sie leben. Auch der Verzicht auf Striezel & Co. aus dem Supermarkt fällt nicht schwer. Bei selbstgebackenen Mehlspeisen jedoch möchte ich mir den Verzicht nicht antun!

Die beschriebenen "Abfälle in meinem Energielevel" bedeuten konkret, dass ich eine Phase von Müdigkeit, Lustlosigkeit oder negativen Gefühlen durchlebe. In Wieweit dies mit dem Verzehr von Weizen in Verbindung steht, oder allgemein mit Süßigkeiten oder Kohlenhydraten, das möchte ich noch weiter beobachten. Überraschenderweise hat sich hier eine gewisse mögliche Kohärenz gezeigt. Somit hatte diese Challenge, die ich mehr aus Interesse und Spaß an der Sache begonnen habe, doch auch ein überraschendes Ergebnis gebracht.


Vorschau

Die folgende Woche steht unter dem Motto "Selbstversuch: eine Woche ohne Kaffee". Hier erwarte ich keine größeren Schwierigkeiten!

Lin-Chi: Verunsicherung und Entscheidungskompetenz

Wenn ich eine Entscheidung zu treffen habe, fällt mir das meist schwer. Man könnte sagen, ich bin entscheidungsfaul. Deshalb delegiere ich oft und überlasse die Entscheidung anderen. Oder ich frage mehrere Personen nach ihrer Meinung.

Dies geschieht aus der eigenen Unsicherheit heraus. Ist die Entscheidung falsch, kann ich dafür jemand anderes verantwortlich machen. Oder ich erhoffe mir, ein möglichst klares Bild der Situation zu bekommen. Leider gehe ich dabei aber oft den Unkenrufen auf den Leim, und bin dann noch mehr verunsichert.

Selbstzweifel blockieren

Rechtfertigungen sind das Mittel der Wahl, sollte ich verunsichert sein. Dabei begibt man sich in eine schwache Verhandlungsposition, sowohl sich selbst als auch anderen Gegenüber. Rechtfertigungen unterscheiden sich meiner Meinung nach genau deshalb von Begründungen. Begründungen assoziiere ich mit Selbstsicherheit, Rechtfertigungen mit Unsicherheit und Erklärungsnot.

So lässt man sich in allen möglichen Bereichen des Lebens von anderen Verunsichern. Doch diese negative Energie, die von anderen ausgeht, basiert üblicherweise auf deren eigenen Verunsicherung. Damit versuchen sie (oft unbewusst), uns klein zu halten und nicht über sie (und uns) hinaus wachsen zu lassen.

Das Ego aufblasen

Kritik kann man sich zwar anhören und deren Relevanz abwägen, den Großteil sollte man danach jedoch einfach nur zur Kenntnis nehmen und dann "zu den Akten" legen. Passende Visualisierung: Ich bin aus Teflon, all die Scheiße gleitet einfach an mir ab.

Ich möchte genügend Selbstbewusstsein aufbauen, um meinem Bauch und meinem Herzen zu folgen und in meinem Leben das Ruder selbst in der Hand zu halten. Ich bin der Kapitän! Ich entscheide!

27. Oktober 2013

Lin-Chi: Sag mir (nicht) was ich tun soll

Folge dem Führer

Im klassischen Schulsystem folgen die Schüler (im Idealfall) den Anweisungen des Lehrers. Zumindest werden sie gelobt und bekommen eine gute Note, wenn sie die ihnen gestellten Aufgaben zur Zufriedenheit des Lehrers erfüllen.

Angeblich lehrt uns dieses Lehrer-Schüler-System Unselbständigkeit (nimm das, neue Rechtschreibung!) Diese Unselbständigkeit zieht sich durch das gesamte Leben: wir alle sollen dafür gemacht worden sein, einer höheren Autorität Folge zu leisten. Das eigentständige Denken wird bei dieser Unterrichtsmethode nicht gefördert.

Auch ich bin jemand, der oft genug gedankenlos Folge leistet. Nach Lin-Chi sollen wir uns aber selbst überlegen, was wir auf welche Art und Weise tun wollen.

Ausbruch aus Denkmustern

An diesem Punkt denke ich gerne an Pippi Langstrumpf: Wer sagt, dass ein Mädchen nicht stark sein kann? Dass es nicht alleine in einem Haus wohnen kann, mit einem Pferd und einem Affen als Haustier? Dass der Kopf auf dem Kissen liegen muss, und nicht die Füße?

Somit beginne ich für mich zu entdecken, dass niemand sagt, dass Erwachsene nicht Trampolinspringen dürfen. Natürlich darf ich Herbstwetter toll finden, wenn alle anderen jammern. Und ich kann Computerfachmann sein, mich gegen die neue Rechtschreibung und dieses fürchterliche Gendering wehren! Denn mir sagt niemand, dass ich mich "Ingenieurin" zu nennen habe (wie beknackt)!!! Und so freue ich mich über diese kleinen Revolutionen, komme mir verwegen vor wenn ich meine Wände selbst spachtele und frage mich im Stillen, welche große Revolution noch auf mich wartet.

26. Oktober 2013

Lin-Chi: Nur nicht anecken

Zum Thema Lin-Chi Zen möchte ich noch in ein paar Postings über die größten Blockaden meinerseits sprechen.

Es jedem Recht machen

Mein Lebensmotto kann man mit "nur nirgends anecken" benennen. Je näher mir eine Person steht, desto eher versuche ich, es ihr recht zu machen - im Gegensatz zu meinem Partner. Seltsamerweise ecke ich bei ihm überdurchschnittlich oft an und breche eine "Diskussion" vom Zaun. Beim Schreiben dieser Zeilen fällt mir auf, dass ich bei meinem armen Herrn Haferflocke vielleicht Konflikte auslebe, die ich anderswo vermeide!

Eine Änderung dieser Handlungsweise könnte für mich also nicht nur der Schlüssel zu einer harmonischeren Beziehung sein ;) sondern würde mir helfen, mich mehr "als ich selbst zu fühlen". Manchmal kann ich nämlich einfach nicht "aus mir heraus", als wäre ich in einer folgsamen Puppenhülle eingesperrt.

Am "verbindlichsten" fühle ich mich meinen Eltern gegenüber, ich fürchte mich sehr ihre Erwartungen zu enttäuschen. Es klingt jetzt vielleicht so als hätte ich sehr strenge Eltern, was aber nicht der Fall ist. Sie lassen mich mein Leben leben, allerdings blockiere ich mich selbst wenn ich bemerke dass ihnen etwas nicht gefällt. Solche Schranken lege ich mir selbst auf.

Typisch Frau

Als Frau weiß man außerdem, dass man sich anderen Mädels gegenüber tendentiell besser klein macht, man möchte ja nicht anecken und als eingebildet dastehen. Das würde einem die Chance auf eine Freundschaft doch gründlich verderben. Ich möchte mich aber nicht unter meinem Wert darstellen! Deshalb nehme ich Komplimente mit einem stolzen, lächelnden "Dankeschön!" entgegen.

Was ich schon ganz gut kann, ist, mich in unbekannter Runde mit ein paar vorlauten Sprüchen hervor zu tun :) (Darauf bin ich sehr stolz, da ich früher als sehr schüchtern rüber kam und nur schwer Bekanntschaften schloss)

Das Schwierigste ist, den guten Freundinnen gegenüber nicht lediglich verständnisvoll zu nicken, sondern auch mal den Mund aufzumachen, sollte man finden dass etwas nicht glatt läuft. Beispiele sind heikle Beziehungsthemen (niemand möchte der Besten sagen dass ihr Mann ein Arschloch ist), Ärger über ihre Nachlässigkeit, oder dass man findet dass sie mal ganz falsch lag.

Fazit
Zu sagen was man denkt, bzw. zu handeln wonach einem ist, würde nicht nur eine Befreiung für einen selbst bedeuten, sondern ermöglicht anderen Personen eher einen kennen zu lernen, da man damit in gewisser Weise eine Maske fallen lässt. Somit würden sich intensivere Beziehungen aufbauen lassen. Noch dazu sind ehrliche Meinungen als Feedback unbezahlbar, gerade wenn es um Negativmeinungen geht.

25. Oktober 2013

Lin-Chi: Sei du selbst

Kürzlich las ich in einem Anti-Benimm-Buch, das die Vorzüge von schlechtem Benehmen hervorhebt ("Nett ist die kleine Schwester von Scheiße") eine Passage über Lin-Chi Buddhismus.

Was ist Lin-Chi?


Lin-Chi ist Teil der Zen-Philosophie und zielt darauf ab, dass man "zu sich selbst finden" möge. Dies geschieht dadurch, dass man sich mit allen guten und schlechten Eigenschaften akzeptiert und diese auch auslebt. Dabei soll man sich keinen Zwängen oder Erwartungen von Außen unterwerfen, auch nicht denen eines Zen-Lehrers, was ein Lehren dieser Philosophie knifflig gestaltet:

Ein Schüler bekam von einem Lehrer eine Aufgabe gestellt. Als er die erste Lösung präsentierte, schlug ihn der Lehrer mit einem Stock, da er die Aufgabe falsch gelöst hatte. Dies wiederholte sich bei der zweiten Lösung. Als er dem Lehrer schließlich die dritte Lösung zeigte, welche richtig war, schlug ihn der Lehrer jedoch ebenfalls mit dem Stock.

Man könnte nun sagen, der Schüler wurde bestraft, weil er der Anweisung des Lehrers überhaupt Folge leistete. Genauso falsch würde der Lehrer es aber finden, wenn der Schüler sich stets den Anweisungen widersetzen würde, da er damit ebenfalls versuchen würde, den Erwartungen des Lehrers zu entsprechen.

Meine Auffassung


Man soll sich also von niemandem beeinflussen lassen, was in meinen Augen eines gigantischen Selbstbewusstseins bedarf. Was nicht automatisch bedeutet, immer genau gegen Konventionen zu handeln: Folgt man Lin-Chi, entscheidet man stets selbst, wie man handeln möchte. Man würde also nicht gleich zu einem rücksichtslosen Verbrecher mutieren :)

Ich finde die Thematik sehr interessant und musste leider feststellen, dass ich dazu beinahe keine Informationen im Internet finden konnte. Oft fühle ich mich in meinem Handeln von äußeren Zwängen diktiert und mache oder sage etwas in einer Art und Weise, sodass ich jemandes Erwartungen erfülle.

Am Ende meines Lebens möchte ich mein Leben nicht so gelebt haben, wie es andere von mir erwarten, sondern so dass ich zurückblicken und sagen kann: Ja so war es schön, so habe ich das gewollt. Deshalb versuche ich schrittweise mehr Selbstbewusstsein zu erlangen, öfters zu sagen was ich denke, zu machen worauf ich Lust habe oder zu tragen was ich schön finde ohne Angst, overdressed oder schlecht angezogen zu sein.

Es werden noch ein paar Postings zu diesem Thema folgen.

Tag 4 ohne Weizen

Endlich ein Tag ohne "Hoppalas"! Ich habe kein einziges Weizenbröselchen gegessen.

Frühstück war Apfel mit Joghurt und Nüssen, mittags Reisfleisch, danach kein schlimmer Süßhunger. Am Nachmittag hab ich mir 4 Rumkugeln gegönnt, und später zwei Marzipandatteln mit Nüssen.

Abends war ich auswärts essen und hatte kalten aufgeschnittenen Kümmelbraten mit Gurkerl und Paprika, ohne Brot. Daheim habe ich gemerkt dass ich noch immer etwas hungrig war, mir haben wohl die Kohlenhydrate gefehlt :) Deshalb habe ich mir noch ein Stück Dinkelkuchen gegönnt.

Morgens: vor dem Wecker aufgewacht, trotzdem brauchte ich um in Gang zu kommen
Vormittag: munter und fit
Nachmittags: energiegeladen
Abends: tolle Energie, kein Einbruch

24. Oktober 2013

Tag 3 ohne Weizen

Tag 3 versprach knifflig zu werden: Es wäre eine Wanderung geplant gewesen, die dann doch zum Thermenbesuch wurde. Jedenfalls galt es, die Verpflegung für den ganzen Tag einzupacken.

Also habe ich eine Ladung Dinkelbrote (hefefrei) geschmiert. Dazu Minigurken und harte Eier. Als Draufgabe gab es Spitzbuben aus Dinkelmehl, die ich auch gegessen habe. Nur die Mannerschnitten habe ich wegen dem Weizen verschmäht.

In der Thermenkantine haben wir uns abends eine Grießnockerlsuppe geholt. Erst bei der Hälfte dämmerte es mir, dass es sich um Weizengrieß handeln muss!

Mein Energielevel war aufgrund des Entspannungsprogramm durchgehend gut, sogar die lange Heimfahrt über hatte ich keinen Einbruch.

Bisherige Schlüsse

Mittlerweile habe ich schon ein paar wichtige Schlüsse aus meinem Expermient gezogen:

- Es ist verdammt schwer, Weizenmehl aus dem Weg zu gehen!

- Es ist nicht immer gleich erkennbar, wo Weizen enthalten ist.

- Auch spielen alte Gewohnheiten eine größere Rolle.

- Manchmal will man (=ich) einfach nicht verzichten!

- Und es existiert ein gewisser gesellschaftlicher Zwang, der sich jedoch eher aus einem selbst heraus meldet. Man möchte einfach mit den anderen Menschen gemeinsam etwas (das Gleiche) essen.

- Sinnvoller als ein Weizenverzicht wäre wohl ein kompletter Verzicht auf Gluten und Hefe, im Hinblick auf körperliche Auswirkungen. Ich plane einen entsprechenden Selbstversuch.

Tag 2 ohne Weizen

Dieser Tag begann schon etwas unausgeschlafen und launisch, die Nacht war etwas unruhig für mich. Das Frühstück war diesmal Dinkelbrot mit Butter und Marmelade. Vormittags hatte ich schon Magenknurren.

Zu Mittag habe ich mir Reste gewärmt: Reis, Zucchini, und Tempeh (das der Bioladen hier manchmal hat ^^). Danach wieder Appetit auf Süßes, es folgten zwei Schokopralinen und zwei Rumkugeln, später wieder einen Apfel und eine Marzipandattel.

Abends Kürbissuppe und Reis mit Fleischsugo. Und wieder dieses verflixte Tiramisu!!! Warum kann ich nicht nein sagen??

Morgens: ich kam schwer in Gang
Vormittag: geistesgegenwärtig
Nachmittags: war in Ordnung
Abends: Energielevel gut gehalten, erneut Stimmungseinbuch nach dem Essen

Tag 1 ohne Weizen

Mit Beginn der neuen Woche beginnt auch der Selbstversuch: Eine Woche ohne Weizen.



Zum Frühstück gab es Haferbrei mit Apfel und einer Feige. Darüber Cashewkerne und Leinsamen. Ich habe das Glück, einen heranwachsenden Feigenbaum im Garten zu haben, sozusagen ein Enkel-Ableger des Feigenbaums meiner Oma, der zuvor an gleicher Stelle stand. Dieses Jahr gab es erstmals Feigen zu ernten, der letzte Schwung wurde jetzt erst reif.

Den Kuchen in der Kaffeepause am Vormittag zu verweigern fiel mir leicht. Zu Mittag gab es Erbsen-Kartoffelcurry mit Reis. Nach dem Mittagessen meldete sich der übliche Süßhunger, der mich glauben lässt ich sei am Verhungern. Dagegen halfen ein paar Macadamianüsse und eine Schokopraline halbwegs. Trotzdem hätte ich zum Kaffee sehr gerne etwas vom Kuchen den es gab dazu gegessen.

Am Nachmittag gab es noch einen Apfel und ein paar Walnüsse. Der Süßhunger ließ stark nach. Dann noch eine Marzipandattel und ein Eckerl Bitterschokolade.

Zu Hause erwartete mich mein Arbeitsprojekt "Fliesen kleben", und da ich bald sehr hungrig war machte ich mir ein selbstgemachtes Dinkelbrot mit Butter und Marmelade. Abendessen war Fisch mit Kartoffeln, Reis und Zucchini. Leider muss ich gestehen, dass ich das Tiramisu unbedingt kosten musste und somit doch vermutlich Weizen gegessen habe :( Aber ich konnte in dem Moment nicht anders!


Morgens: Das Aufstehen fiel etwas schwer
Vormittag: Munter, energiegeladen
Nachmittags: ebenfalls gutes Energielevel
Abends: Plötzlicher Stimmungseinbruch nach Abendessen/Tiramisu

19. Oktober 2013

Lieblingszutat: Ribisel bzw. Johannisbeere

Ribiseln (österreichisch für Johannisbeeren) erinnern mich immer an den Garten meiner Oma. Meine Aufgabe war es, die Ribiseln dort zu ernten und abzurebeln (also vom Stiel zu befreien), woraufhin die Oma daraus Marmelade oder Mehlspeisen zauberte.

In meinem bescheidenen Garten steht ebenfalls ein noch junger Johannisbeerstrauch, dessen spärliche Ernte ich zum Teil sofort vernascht, zum Teil aber auch eingefroren habe. Die gefrorenen Beeren kommen nun in den heißen morgentlichen Haferbreitopf dazu.






Die roten Beeren sind vor allem für ihren hohen Gehalt an Vitamin C und anderen Antioxidantien bekannt. Dazu setzten sie einen dekorativen Farbtupfer ins Essen :) Dazu kombiniere ich gerne Cashew- oder Walnüsse für den Haferbrei. Wer es nicht so sauer mag, gibt am Besten eine halbe Banane hinzu!

18. Oktober 2013

Selbstversuch: Eine Woche ohne Weizen

Nächste Woche werde ich Weizen komplett von meinem Speiseplan streichen. Das bedeutet: kein Weizenbrot, keine Nudeln, keine Kekse, kein Kuchen, keine Pizza. Das klingt gar nicht so einfach, und ich hoffe dass ich das durchstehen kann.

Das Ganze hat folgenden Hintergrund: In den Blogwelten in denen ich lese (z.B. Haselnussblond und Waldelfentraum) wird gerade viel über Ernährung gesprochen. Beide Autorinnen haben das Buch "Weizenwampe" gelesen und ziehen daraus die Konsequenz, Weizen (und auch andere glutenhaltige Getreide) zu meiden. Ohne das Buch selbst zu lesen, möchte ich gerne diese Versuchswoche durchstehen, um zu sehen ob sich merkbar positive Einflüsse auf mein Wohlbefinden ergeben.

Erstens einmal würde ich gerne zwei bis drei Kilo abnehmen. Das fällt mir momentan schwer, da ich Nachmittags immer wahnsinnigen Appetit auf Süßes bekomme. Noch dazu bin ich abends oft müde und grantig, und morgens schlecht ausgeschlafen. Ich erhoffe mir, dass ich den Heißhunger in den Griff bekomme, insgesamt wacher und energiereicher bin und Herrn Haferflocke am Abend nicht mehr so auf den Wecker gehe ;)

Das Frühstück sehe ich noch recht problemlos. Einfach Haferbrei halt, alternativ kann ich mir eine Scheibe vom gefrorenen, selbstgemachten Dinkelbrot ohne Hefe in den Toaster werfen. Vormittags esse ich üblicherweise nichts.

Mittags dann die erste Schwierigkeit, sie heißt Betriebsrestaurant und bietet meist nur zwei Menüs an. Am Nachmittag fängt dann die Nascherei an, die ich hoffentlich durch einen Apfel und ein paar Nüsse abwenden kann. Kekse sind verboten, Schokolade bleibt aber erlaubt.

Abends kann ich es mir meist selbst einteilen. Sollte ich bei Herrn Haferflocke essen, was auch am Wochenende vorkommt, muss ich mich irgendwie durchschummeln. Bei ihm kocht die weibliche Verwandtschaft auf, da kann ich nicht verlangen dass jemand auf mich Rücksicht nimmt.

Feierlichkeiten sind nächste Woche zum Glück keine angesagt.

Weitere Versuchsreihen die ich plane: Eine Woche ohne
- Kaffee
- Süßes (das wird hart!)
- Essen nach 17:00 Uhr

Mal sehen ob mir noch etwas einfällt. Ich werde hier berichten, wie sich die kommende Woche entwickelt!

Tag 1
Tag 2
Tag 3
Tag 4
Tag 5, 6 und 7

17. Oktober 2013

Zwischendurch Bücher ausmisten

Beim Entstauben des Bücherregals hab ich mir gleich ein paar Stücke geschnappt, die ich nicht mehr benötige und die nur Platz im Regal einnehmen. Das Lösungsheft zum damaligen Lieblings-Computerspiel, das längst zwei Mal durchgespielt ist. Die komplette Manga-Serie, die so schön illustriert ist aber schon durchgelesen wurde. Das Aquarienbuch aus der Zeit, als ich mir noch so einen Fischtank anschaffen wollte.

Alles abfotografieren, ins Internet einstellen (z.B. auf willhaben.at), und weg damit!

Somit ist Platz für neue, spannende Bücher die eine Zeit lang bleiben dürfen. Immer wenn man am Bücherregal abstaubt oder herumsortiert, kann man ein paar Exemplare ausmisten. Ich bin sicher, man findet jedes Mal ein, zwei Bücher die man nicht mehr braucht/haben möchte/lesen wird!

16. Oktober 2013

Lieblingszutat: Leinöl

In meinen Haferbrei kommt üblicherweise ein Esslöffel Leinöl, welches einen kräftig-nussigen Geschmack besitzt.



Leinöl wird aus Leinsamen gepresst und enthält viele Omega-3-Fettsäuren. Diese kann man auch in Form von Fischöl zu sich nehmen, beispielsweise als Räucherlachs. Bei den ebenfalls erhältlichen Fischöl-Kapseln graust mir allerdings davor, mir vorzustellen wie diese hergestellt werden.Außerdem enthält Leinöl Vitamin E.

Aufgrund seiner Inhaltsstoffe wirkt sich das Öl positiv auf die Blutfettwerte aus, unterstützt das Gehirn in seiner Funktionsweise, kann depressiven Verstimmungen vorbeugen, macht die Haut von Innen her geschmeidig und schützt sie vor freien Radikalen.

Gerade bei Ölen sollte man auf Bio-Qualität achten, da in Ölen und Fetten tendenziell viele Giftstoffe und Radikale gebunden werden. (Auch bei Nüssen, da sie viele Fette enthalten.) Man will das alles was in der traditionellen Landwirtschaft so verspritzt wird, ja nicht direkt in seinen Körper befördern!

Aufgrund seiner begrenzten Haltbarkeit ist Leinöl im Kühlschrank zu lagern und "zügig" zu verbrauchen. Wobei mir noch kein Fläschchen ranzig gewoden ist. Sollte dies doch einmal passieren: Altes Leinöl ist super um Holzmöbel damit aufzupolieren. Am Besten die Gartenmöbel einmal im Jahr damit einlassen!

15. Oktober 2013

Weihnachtsinspiration: Engerl-Bengerl

Es ist soweit, im Baumarkt wurde das Weihnachtssortiment aufgebaut. Zeit, sich über das diesjährige Familien-Engerl-Bengerl-Spiel Gedanken zu machen!

Für alle die das Spiel "Engerl-Bengerl" nicht kennen, folgt eine kurze Erklärung: Die Namen der teilnehmenden Personen werden auf Zettel geschrieben und durchgemischt. Danach darf jeder in einer geheimen Ziehung einen Namen herausfischen. (Natürlich ist bei uns noch einmal in den Topf werfen und neu ziehen erlaubt.) Derjenige den man gezogen hat, ist das "Bengerl" und wird beschenkt. Man selbst schlüpft dabei in die Rolle des "Engerls".Bis zum Stichtag bleibt geheim, wer wen beschenkt.

Zu Weihachten trifft sich meine Familie am 26. Dezember traditionell im großen Kreis, das sind etwa 20 Personen. Natürlich hat man zu einigen wenigen Verwandten mehr Kontakt als zu anderen, wodurch man sie gerne beschenken möchte und auch schon das Richtige Präsent parat hat. Allerdings möchte man die anderen Cousins/Nichten/Urstrumpftanten nicht benachteiligen und hat sie darum mit einem sogenannten Verlegenheitsgeschenk bedacht. Diese wiederum geben sich beschämt als sie feststellen dass sie gar kein Gegengeschenk vorbereitet haben.

Im nächsten Jahr dreht sich das Ganze dann um: Selbst hat man dieses Mal für die Besagten kein Mitbringsel besorgt, jedoch bekommt man plötzlich ein Geschenk und findet sich in derselben Verlegenheit wieder, wie der Geschenkpartner im Vorjahr.

Diese Verlegenheiten, sowie die dazugehörigen "Verlegenheitsgeschenke" gehören seit letztem Jahr der Vergangenheit an! Seit ich nämlich das Engerl-Bengerl-Spiel in die Familie eingebracht habe.

Nun muss sich jeder nur noch EIN Geschenk überlegen und hat genügend Vorbereitungszeit. Die Regeln besagen, dass der Preis unter 10 € betragen sollte, noch besser wäre jedoch etwas Selbstgemachtes. Trara, jeder spart sich eine Menge Geld und Ärger!

Das Beste daran ist jedoch das Auspacken: Im Sitzkreis wird jedes Geschenk einzeln übergeben. Alle schauen beim Auspacken zu und freuen sich über den Inhalt. Somit kann jeder das schöne Erlebnis von quasi 19 Geschenken genießen!

(Geschwister, Eltern und Kinder beschenken sich am 24. Dezember trotzdem noch unabhängig von diesem Spiel, deshalb wirft man das Los noch einmal zurück wenn man jemanden aus der direkten Linie zieht; man könnte es sich jedoch auch anders vereinbaren.)

12. Oktober 2013

Leitungswasser rulez!

Mein ultimatives Lieblingsgetränk (alkoholfrei) ist Leitungswasser. Hier in Österreich ist dessen Qualität ja ausgezeichnet. Es ist genau das, was mein Körper braucht. Kohlensäure mag ich nicht, davon muss ich aufstoßen, und es säuert den Magen an.

Als Gast scheint man ja unnötige Bescheidenheit an den Tag zu legen, wenn man nach dem kostenlosen Getränk verlangt. Vielen Gastgebern geht es gegen den Strich, wenn sie nichts Kostenintensiveres kredenzen dürfen, und zwingen mich quasi zum mineralwassertrinken, wenn schon keine Limonade. Wirklich, beteuere ich dann stets, stilles Wasser ist mir das Liebste!

Leitungswasser trinken ist auch gut für die Umwelt. Es müssen nicht tausende von Plastikflaschen für mich produziert, durch die Gegend gefahren und dann wieder entsorgt werden.

In der kalten Jahreszeit fülle ich es in Glaskaraffen, um es erst mal auf Raumtemperatur zu bringen. Auch in der Arbeit benutze ich einen Glaskrug, der griffbereit am Schreibtisch steht und mich zum häufigen Trinken animiert.

Diesen Schreibtischkrug zieren nun ein paar mineralische Edelsteine: Bergkristall, Rosenquarz, Amethyst, Aventurin und Calcit.

Schon als Kind konnte ich all diese Mineralien benennen, denn ich stehe auf Steine!!! Auch heute liebe ich es noch, meine Steinesammlung neu zu sortieren und jeden meiner Schätze in seiner Einzigartigkeit zu würdigen.

Ähem, jedenfalls soll jeder dieser Steine seine eigene Wirkung in Form von Schwingungen auf das getrunkene Wasser übertragen. Bergkristall steht für Klarheit und Reinigung. Rosenquarz stärkt Herz und Gefühle und steht für die Liebe. Amethyst sorgt für Ausgleich, Harmonie und Geborgenheit. Der Aventurin ist für Kreativität zuständig. Calcit fördert Gedächtnis und Urteilsvermögen.

Eine positive Wirkung war jedenfalls sofort spürbar: die Freude, die ich jedes Mal empfinde, wenn ich die schönen Steine im Wasser betrachte :)

11. Oktober 2013

Ausmisten als seelische Hygienemaßnahme

Frau A. mag gerne den reduzierten Wohnstil. Trotzdem wächst ihr Besitz an Gegenständen kontinuierlich, um dann auf einmal mit einem großen Knall aus dem Hause zu fliegen.

Dieser "Big Bang" kommt regelmäßig in Form eines seelischen Tiefschlages. Als Sofortmaßnahme wird unter Tränen eine große Ausmistaktion in Gang gesetzt. Da fliegen die Regale schon mal samt Inhalt bei der Türe heraus. Dafür wird Frau A. mit einem gesäuberten Wohnbereich sowie einer energetisch gereinigten Post-Gewitter-Atmosphäre belohnt. Der Geist ist beruhigt, das seelische Gleichgewicht wiederhergestellt. Sie fühlt sie wie neugeboren.

Auch wenn einem als Freundin solche Tage Angst machen können, bewundere ich Frau A. um den Rationalismus, zu dem sie in solchen Stunden fähig ist. Ich bin ja eher der Typ, der sich emotional an die sinnlosesten Gegenstände klammert, die jahrelang ein trauriges Dasein fristen. Das Ausmisten muss ich erst lernen - mein großes Vorbild ist also Frau A., die auch aufgrund von mehreren Umzügen da Einiges an Expertise mitbringt.

Trotzdem husche ich bei solchen Donnerwettern wie eine Ratte zwischen den Resten herum und klaube mir heraus, was ich noch brauchen zu können glaube. Das befriedigt meinen Sammeleifer ungemein :) 

Viele Menschen fühlen sich durch ihren Besitz erdrückt, blockiert, seelisch belastet. Man kann nicht alles aufheben. Alles was man über ein Jahr nicht gebraucht hat, hat üblicherweise seine Daseinsberechtigung verloren und sollte verkauft, verschenkt oder verschrottet werden. Gerümpel verbraucht neben Platz auch die Energie des Eigentümers, der es wegräumen, abstauben, pflegen muss.

Vor Allem Gegenstände, die uns beim Anblick ein schlechtes Gefühl vermitteln, sollten weg. Das können Dinge sein, denen negative Erinnerungen anheften, oder die uns ein schlechtes Gewissen machen, weil wir sie eigentlich verwenden wollten/sollten. Oder Geschenke von einem geliebten Menschen, die uns doch nur im Weg stehen. Geschenke oder Fotos vom Ex, unbenutzte Sportgeräte, angestaubte Trockenblumen, ranzige Lebkuchenherzen, angeknackstes Geschirr, Urlaubssouvenirs: alles raus!

10. Oktober 2013

Wohin geht's?

Man merkt, es bloggt sich leichter wenn man nicht für jeden Beitrag das passende Bildchen knipsen/suchen/bearbeiten muss. Ein Blog lebt von regelmäßigen Einträgen, also sollte ich mich von Perfektionsgedanken verabschieden. Ich probiere also gerade aus, wie ich das Ding hier ins Rollen bringe.

Bei der Auswahl der Themen merke ich, dass ich gern über viele verschiedene Bereiche meines Lebens schreiben möchte. Deshalb bleibt unklar, wohin dieser Blog sich hin entwickeln wird. Hoffentlich finde ich irgendwann die richtigen Worte, um zu beschreiben worum es hier eigentlich geht.

9. Oktober 2013

Quantenphysik und andere Wunder

Als wissenschaftlich orientierter Mensch bin ich nach einer esoterisch angehauchten Jugend nach mehreren Jahren im Erwachsenenalter zu dem Schluss gekommen, dass es Wunder schlicht und einfach nicht geben kann. Homöopathie? Lächerlich! Geistheiler? Scharlatane!

Trotzdem fühlte ich mich mit diesem Schluss nicht ganz wohl. Eine Verwandte von mir arbeitet als Krankenschwester und hat privat eine Zusatzausbildung namens Therapeutic Touch absolviert, was im Prinzip dem Handauflegen entspricht.  Was jemand, der sich in der Welt der Schulmedizin bewegt, darin sehen konnte, das ging mir nicht ganz auf. Sie kannte jedoch um die Wirkung und behandelte viele ihrer Patienten erfolgreich damit, zusätzlich zur üblichen Behandlung.

Als ich mich dann einmal aus Neugier auf eine nette Einladung hinauf behandeln ließ, war ich erstaunt: ich fühlte dabei so viel, obwohl doch augenscheinlich nicht wirklich etwas geschah. Was war das??

Ich musste 30 Jahre alt werden, um eine Antwort darauf zu finden. Eine gute Freundin schenkte mir das Buch "Raus aus dem Geldspiel" - ein irreführender Titel. Nicht besonders wissenschaftlich, erklärt der Autor darin dass wir in einem Hologramm leben und die Quantenphysik dieses Modell anschaulich erklärt. WIE BITTE???

Warum auch immer, damit hatte er meine Neugier geweckt. Ich stöberte in den Quellenangaben und besorgte mir "Das Nullpunkt-Energiefeld" von Lynne McTaggart. Es stellte sich als das wichtigste Buch heraus, das ich jemals gelesen habe. Darin erklärt die Autorin für Laien halbwegs verständlich die Prinzipien der Quantenphysik und stellt ein Bild der Realität zusammen, in dem sich alle Teilchen des Puzzles scheinbar nahtlos ineinander fügen und weshalb sich sämtliche Phänomäne die als "übersinnlich" einzustufen sind, sich mit Wissenschaft erklären lassen.

Seither gehe ich mit anderen Augen durch die Welt und kann im Kopf als auch im Herzen darauf vertrauen, dass Wunder jeden Tag geschehen. Ich werde mich mit dieser "Esoterik" künftig auseinander setzen weil ich festgestellt habe, dass ich darin doch einen Sinn sehen darf.

5. Oktober 2013

Joghurttampon, selbstgemacht

In Anknüpfung an das letzte Thema das mich beschäftigte stelle ich heute ein geliebtes Hausmittel von mir vor: den Joghurttampon.

Man nehme im Falle von "weiblichem Unwohlsein" (soll bedeuten, juckender, brennender oder geruchlich negativ auffallender Intimbereich) einen Tampon in der bevorzugten Größe und tränke ihn mit Naturjoghurt. Bitte keine gezuckerten Fruchtjoghurts verwenden, wir wollen was immer da unten heranwächst ja nicht noch füttern!

Das Ganze platziert man in der dafür ursprünglich vorgesehenen Art und Weise und belasse es nach Belieben 0,5 bis 3 Stunden an Ort und Stelle. Auch über Nacht ist eine Anwendung möglich.

Sollten sich die Beschwerden nicht innerhalb von 24 Stunden bessern, ist umgehend ein mit dem entsprechenden Fachgebiet betrauter Arzt aufzusuchen! (In meinem Fall brachte dieses Wunderwerk der Menschheit jedoch stets das gewünschte Ergebnis, bis jetzt...)

4. Oktober 2013

Wer braucht schon Parfüm im Schritt??

Heute möchte ich euch diesen Link näher bringen, der vor allem die weiblichen Leser interessieren könnte:

http://dasnuf.de/weibchen/neuigkeiten-aus-dem-frisch-duftenden-freudental/

Dasnuf schreibt über die Unsinnigkeit von parfümierten Slipeinlagen. Die Werbung zielt dabei auch noch auf junge Mädchen, denen eingeredet wird sie würden im Schritt stinken. Was für ein Unsinn!!

Herr Haferflocke fragte unlängst mit gerümpfter Nase in einer "verfänglichen Situation" (so nenne ich das jetzt einfach einmal) nach, wonach es da denn plötzlich rieche. Meine Verwunderung klärte sich auf, als mir einfiel dass ich mir eine Slipeinlage geschnorrt hatte, die offenbar beduftet war. Wie auch immer, Herr Haferflocke fand das ganz und gar nicht toll.

Überhaupt möchte ich hier nochmals festhalten, dass bei einer gesunden Frau die sich täglich wäscht (und das am Besten mit Wasser), alles so riecht wie es soll und wie es das andere Geschlecht für gut befinden wird ;)

Und sollte man (sich selbst) geruchlich doch einmal negativ auffallen, hilft als Notfallmaßnahme ein guter selbstgemachter Joghurttampon und in zweiter Linie der Besuch beim Gynäkologen des Vertrauens!

3. Oktober 2013

Bügelfrei

Wie spart man sinnvoll Zeit bei der Hausarbeit? Hört doch bitte auf zu bügeln!!

Meine nasse Wäsche wird vor dem Aufhängen drei Mal herzhaft ausgeschüttelt, in die Ärmeln fahre ich einmal mit der Hand hinein damit die gröbsten Falten raus sind. Das geht besonders gut bei Shirts und Pullis, die sinnvollerweise vor dem Waschen auf links gedreht wurden. Dann möglichst faltenfrei aufhängen.

Nach dem Trocknen werden die Kleidungsstücke gleich ordentlich - und wieder möglichst faltenfrei - zusammengelegt. Wie man beobachten kann, tut sich alleine durch sanftes Ausstreichen mit der Hand schon viel. Nun ab in den Kleiderschrank, spätestens jetzt verabschieden sich die Knitterfalten. Die verbleibenden Knicke vertschüssen sich erfahrungsgemäß kurz nach dem Anziehen.

Ganz spezielle Kleidungsstücke, wie beispielsweise Hemden, bekommen aber doch eine Extrabehandlung mit dem Bügeleisen. Kommt zum Glück nicht oft vor - das Eisen war das letzte Mal vor drei Monaten im Einsatz.

Probiert es aus, ihr habt doch nichts zu verlieren! Spart Zeit, Energie und Nerven. Ich hab auch keine Kleiderberge mehr herumstehen, die nur aufs Bügeln warten.

2. Oktober 2013

Update: Meditation

Natürlich habe ich es nicht lange geschafft, täglich zu meditieren. ABER ich habe eine kleine Routine dafür gefunden, wenn ich müde und abgekämpft aus der Arbeit nach Hause komme, oder sonst irgend eine seelische Verstimmung sich breit macht.
Dann lege ich mich nämlich für 5 Minuten gemütlich hin, schließe die Augen und atme ein. Dabei stelle ich mir vor, schöne saubere warme angenehme Luft einzuatmen. Und Schäfchenwolken, Sonnenstrahlen, Freude, Ponys, Blümchen und pinken Glitzer, all das sauge ich dabei tief in mich hinein.
Beim Ausatmen stoße ich dafür alles Schlechte in mir ab: Grau-Braune Abgaswolken, Schmutzpartikel, Teer, all das verlässt in meiner Vorstellung meinen Körper. Das ist wohl das, was Raucher so toll entspannend finden!

Und ganz von alleine nimmt der imaginäre Verschmutzungsgrad der ausgestoßenen Luft ab. Da merke ich schon, dass ich mich fast wie neugeboren fühle. Wenn ich die Augen aufmache, fühle ich mich toll :)

Probiert es doch einmal aus!
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