4. April 2014

Besser schlafen

Na, gut geschlafen? Lange, erholsam und ausreichend? Nein? Zeit, eure Schlafsituation zu überdenken. Hier sind meine Top-Tipps für euren Dornröschenschlaf:

Temperatur

Achtet auf eure Wohlfühl-Temperatur im Schlafzimmer. Für mich empfinde ich einen etwas gekühlteren Raum bei etwa 19 Grad als angenehm - mit langem Pyjama und Winterdecke. Manche brauchen es wärmer, ziehen sich gerne Socken an oder legen sich eine zweite Decke parat. Wird es draußen wärmer, wechsle ich zur leichten Sommerdecke, kurzen Ärmeln und Hosen und lasse schon mal das Fenster offen stehen. Fliegengitter halten Mücken und Nachtschwärmer draußen. Im Hochsommer schlafe ich dann nur mit Unterbuxe, leerem Bettbezug und allen Vieren von mir gestreckt. 

Wasser

Wacht man in der Nacht auf, freut man sich über ein bereit gestelltes Glas mit frischem Wasser, um die Atemwege zu befeuchten. In der Heizperiode kann man sich außerdem einen feuchten Lappen in einer Schüssel neben das Bett stellen, um die Luft etwas zu befeuchten.

Frische Luft


Wer für frische Luft im Schlafzimmer sorgt, schläft besser. Man kann Abends noch schnell mal das Fenster öffnen. Morgens die Feuchtigkeit, die man nächtens über Schweiß und Atemluft ausscheidet, hinauslüften - dabei die Heizung abdrehen. Damit es nicht mufflig wird, lasse ich auch tagsüber gern die Schlafzimmertür offen stehen. Das bringt mich gleich zum nächsten Punkt.

Aufräumen für einen zufriedenen Schlaf.


Ordnung

Auch wenn man die Augen im Schlaf schließt, Unordnung kann den Geist unruhig machen. Macht euer Schlafzimmer nicht zur Rumpelkammer!
Schafft euch einen fixen Platz, auf dem ausgezogene Kleidung abgelegt wird, das kann zum Beispiel ein Stuhl sein. Räumt ihn aber so oft wie möglich wieder ab!

Unter dem Bett

Klar möchte man jeden verfügbaren Stauraum ausnutzen, aber auch Gegenstände, die unter dem Bett lagern, können uns unterbewusst beunruhigen. Das Problem hatte ich mal, als ich Schuhe in Schachteln unter dem Bett lagerte. Als ich den Platz wieder frei geräumt hatte, konnte ich tatsächlich wieder besser schlafen.
Man kann sich allerdings Rosskastanien in einem Körbchen unter das Bett stellen - sie sollen störende Strahlen und Schwingungen absorbieren. Auch ein Heilstein eurer Wahl kann helfen.

Und was versteckt sich unter eurem Bett?


Sauberkeit

Nicht nur unter dem Bett, sondern im gesamten Schlafgemach darf man ruhig öfter den Wedel schwingen, denn wo viele Textilien verwendet werden, ist der Staublurch auf dem Vormarsch.
Denn Bettbezug kann man im Hinblick auf den Schweiß, den man nächtens absondert, auch gerne öfters wechseln. Damit dieser schön lange frisch bleibt, empfinde ich es am angenehmsten, abends vor dem Zubettgehen zu duschen.

Pflanzen

Es gibt Pflanzen, welche man besser nicht ins Schlafzimmer stellt, da sie angeblich Giftstoffe an die Umgebung absondern (gegen Fressfeinde), da muss man sich vorher informieren. Auch duftende Pflanzen würde ich woanders hinstellen - ich bin tatsächlich schon mal vom Duft einer Orchidee aufgewacht!


Spiegel und Metall

In China glaubt man, dass der Geist nachts im Schlaf vom Körper aufsteigt. Sieht er sich im Spiegel, erschrickt er fürchterlich. Deshalb soll man eigentlich keine Spiegel im Schlafzimmer haben, oder zumindest keine die auf das Bett zeigen. Im Feng Shui soll man außerdem Metall so weit es geht meiden; und Spiegel sind große Metallplatten mit Glas davor. 

Hier wurde die Spiegeltür einfach ausgehängt und durch einen Vorhang ersetzt.


Bett-Position

Auch aus dem Feng Shui weiß man einiges zur Positionierung des Bettes zu sagen. Die Tür sollte nicht direkt aufs Bett zeigen, auch eine Schlafposition mit den Füßen in Richtung Fenster soll schlecht sein. Über dem Kopf sollte möglichst nichts hängen, also keine Regale dort positionieren. Vorspringende Kanten, die aufs Bett zeigen, können als unangenehm empfunden werden.
Manche fühligen Menschen scheinen sogenannte Erdstrahlen wahrnehmen zu können, auf die man sein Bett nicht stellen sollte. Derartige Störfelder kann ein Profi, oder mit etwas Übung auch ein Laie ausfindig machen.


Bücher

Nahe am Schlafplatz liegende Bücher können den Schlummernden unruhig träumen lassen - angeblich je nach Inhalt! Also auch möglichst keine Bücher in Bettnähe lagern. Mein aktuelles Buch habe ich trotzdem immer beim Bett, aber ich lege es so weit ich kann weg.


TV

 ...gehört in meinen Augen nicht ins Schlafzimmer! Er verursacht Elektrosmog, zerstört die Romantik, und das Fernseh-Nickerchen empfinde ich als eine sehr unangenehme Art von Schlaf. Auch andere elektronische Geräte, wie das Handy, draußen lassen. Ich habe mir extra einen Wecker ohne Funkuhr angeschafft, um Strahlung zu vermeiden.

Welche Tipps für einen guten Schalf habt ihr so auf Lager??

6 Kommentare:

  1. *g* Etliche dieser Fakten könnten auch aus meinem Schlafzimmer stammen - ich bin für solche Störfaktoren sehr empfänglich (vielleicht ist manches davon bei mir auch Einbildung, wer weiß ...)

    Was für mich noch sehr wichtig ist: Keine offenen Schranktüren oder Schubladen, die machen mich ebenfalls nervös. Außerdem muss es dunkel sein, aber nicht stockfinster - eine Luke im Rolladen bleibt. Und damit es nicht unangenehm zieht, habe ich immer einen dicken Baumwollvorhang vor dem offenen Fenster, Sommer wie Winter.

    LG, Saranesu

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    1. Bei mir ist es auch tendentiell dunkel - ich liebe meine Außen-Rollladen :)

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  2. Stimmt (wahrscheinlich) alles; aber wenn man nur ein Zimmer hat, schwierig umzusetzen :(

    Ich untersuche auch grade, was mich besser und was mich schlechter schlafen lässt und hab mir dazu ne Schlaf-App geholt. Bisherige Feststellungen:

    Gut: Dunkel (Rollo unten), Wecker ist aus, aufgeräumt, gute Laune, Geld ausgegeben, Geld eingenommen, am nächsten Tag frei, frische Bettwäsche

    Schlecht: schlechte Laune / Sorgen / über irgendwas geärgert, Bewerbungen, Meditation / Qi Gong (überraschenderweise), körperliche Arbeit / Sport, weiss nicht, wo meine Mitbewohnerin ist und vor allem, wann sie wiederkommt / MB arbeitet am nächsten Tag / MB hat Besuch über Nacht.

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    1. Und das sagt dir alles die App? *gg*
      Nein im Ernst, wie funktioniert diese App denn?

      Deine Beobachtungen sind echt interessant. Das Stichwort lautet wohl Schlaftagebuch. Überraschend, dass jede körperbetonte Tätigkeit negative Auswirkungen zeigt!

      Was mich echt fertig macht, ist tiefstehender, greller Mond.

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    2. Man stellt die Weckzeit ein, kreuzt in einer Liste, die man selbst erstellt hat, die Sachen an, die zutreffen (bei mir stehen da u.a. die obengenannten Dinge drauf) und legt das Handy an die Kante der Matratze. Das Teil hat ja einen Bewegungssensor und mit dem zusammen misst die App, wie oft man sich wann bewegt und stellt dadurch irgendwie fest, in welcher Schlafphase man sich befindet. Morgens kannst du dir dann eine Schlafkurve anzeigen lassen. Und ausserdem, wie gut du geschlafen hast (in Prozenten) - das haut gefühlt ganz gut hin bei mir (also, wenn ich das Gefühl habe, schlecht geschlafen zu haben, steht da tatsächlich eine niedrige Zahl usw.).
      Das ganze ist natürlich nicht sonderlich wissenschaftlich, und wie die Kausalzusammenhänge sind, kann man ja auch nicht direkt sagen. Vielleicht stehen auch einfach die falschen Sachen auf meiner Liste. Es ist tatsächlich eher ein Schlaftagebuch.

      zu dem Mondproblem - Rollo besorgen? ;)

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    3. Das ist clever, den Bewegungssensor nutzen, aha! Schlafphasenwecker funktionieren auch mit einem Bewegungssensor, also ich glaube schon dass das aussagekräftig ist. Coole Technik :)

      Ich habe Außenrollos, nutzt aber nix wenn der Mann protestiert und man sie nicht ganz runter machen darf. Aber falls ich wach werde mache ich sie heimlich dann doch komplett zu ;)

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