19. Oktober 2014

Farbtypen: Wie man sich selbst "draped" (3)

Und weiter gehts! Wir haben die Temperatur, wir haben die Sättigung. Für einige ist es hiermit erledigt, wie zum Beispiel mich (ein klarer, kalter Farbtyp). Für viele geht es aber noch weiter, weil sie nicht so wirklich eindeutig warm oder kalt sind. Oder weil noch ein weiteres Feintuning gewünscht wird.

3. Untertypen


Menschen sind ja immer so individuell und oft nicht im 4er System (F/S/H/W) unterzubringen. Es gibt nämlich Mischtypen. 

Wir erinnern uns: Das 4er System hat eine fixe Reihenfolge/Gewichtung an Farbeigenschaften. Das wichtigste ist die Temperatur, und das zweitwichtigste die Sättigung. Daraus ergeben sich die 4 Farbtypen Frühling (warm+klar), Sommer (kalt+gedämpft), Herbst (warm+gedämpft), Winter (kalt+klar). Daran fix gebunden ist die Helligkeit (Frühling und Sommer sind hell, Herbst und Winter sind dunkel).
Was ist aber, wenn die Temperatur gar nicht das Ausschlaggebende ist, weil man einen neutrale(re)n Teint hat? Sondern an erster Stelle die Sättigung (klar/gedämpft) oder die Helligkeit (hell/dunkel) stehen?

Dann springt das 12er System ein, das der Menschheit Mischtypen zugesteht. Zum Beispiel eine Mischung aus Sommer und Herbst (wenn "gedämpft" das wichtigste Kriterium ist, zB) oder aus Winter und Frühling (klar) oder Herbst-Winter oder Frühling-Sommer.
Weil Menschen im Normalfall keine exakten 50/50-Mischungen, sondern eher Tendenzwesen sind, hat es sich offenbar bewährt, diese Mischtypen aufzuteilen: Man hat eine Basisjahreszeit, kippt aber in eine benachbarte. Wenn ein Basistyp in einen benachbarten Basistypen kippt, verstärken sich Eigenschaften oder sie schwächen sich ab. (Siehe auch die bereits verlinkte Erklärung auf Truth is Beauty)
Ein Sommertyp kann zum Beispiel in den Herbst kippen. Beide Jahreszeiten sind gedämpft, also verstärkt sich das und die Farben werden noch softer. Die kühle Temperatur vom Sommer wird jedoch vom Herbst ein bisschen angewärmt, und dadurch neutraler. Da die Temperatur bei diesem Typen nicht mehr so ausschlaggebend ist, die Sättigung jedoch schon, die Farben also primär sehr gedämpft sein müssen, bekommt er ein "Soft" vorangestellt. 
Ein Deep Winter dagegen ist ein Winter, der in den Herbst kippt. Die Farben werden einen Ticken weniger klar und einen Ticken weniger kühl und ihm stehen auch ein paar Herbstfarben. Beide Jahreszeiten sind dunkel, und somit werden die Farben die einem super stehen noch dünkler und intensiver.
Treffen Sommer (hell) und Frühling (hell) aufeinander, werden sie noch heller: Light. Winter (klar) und Frühling (klar) werden dagegen noch klarer (Bright/Clear).

Bist du mitgekommen? Vielleicht veranschaulicht dieses Farbrad von 12blueprints die Zusammenhänge:


Quelle
Siehst du? True Winter ist der Nachbar von Bright Winter ist der Nachbar von Bright Spring...

Es gibt also Typen, wo es wichtiger ist, dass die Farben dunkel und satt sind (Deep/Dark), leuchtend und klar (Bright/Clear), hell und zart (Light) oder sanft (Soft). Nicht (primär), ob die Farben warm oder kalt sind. Sie ergänzen die 4 "Basis-"Typen, deren primäres Merkmal die Temperatur ist (Warm / Cool bzw. True).
Die so entstandenen Typen heißen also: Bright/Clear Spring, True/Warm Spring, Light Spring, Light Summer, True/Cool Summer, Soft Summer, Soft Autumn, True/Warm Autumn, Deep/Dark Autumn, Deep/Dark Winter, True/Cool Winter und Bright/Clear Winter. Das ist das 12er Farbtypensystem.
Hier findest du einen Überblick über die dazugehörigen Farbpaletten.

Wie du jetzt am Besten austestest, welcher dieser 12 Typen du bist?

Du hast ja schon durch die vorhergehenden Schritte herausgefunden, ob du eine kühle oder warme Basis hast (dann steht dir Gold oder Silber doch einen Ticken besser) und/oder ob dir klare oder gedämpfte Farben besser stehen. Auch hier geht es wieder ums Draping und für die jeweiligen Farben lässt du dich am Besten von pinterest inspirieren - du kommst leider nicht drum herum, dein Auge zu schulen und dazu möglichst oft/lange in Farbtypenblogs und Pinterest zu hängen...

Du kommst vermutlich aus verschiedenen Gründen zu Schritt 3:

Du konntest dich zwischen Gold und Silber bzw. Fuchsia und Rost nicht so recht entscheiden.

Die Vermutung liegt nahe, dass du eine neutrale Jahreszeit bist.
Du konntest sicher schon feststellen, ob du klare oder gedämpfte Farben besser tragen kannst. Da kommt jetzt eine weitere Komponente dazu, nämlich die Helligkeit:
  • Stehen dir klare und helle/zarte Farben, schau dir die Light Typen genauer an.
  • Klar und (eher dunkel): Bright/Clear
  • Gedämpfte, helle Farben: Soft
  • Gedämpfte, dunkle Farben: Deep/Dark
(Links zu den dazugehörigen Farbbeispielen habe ich oben schon gezeigt)

Das kann dir schon Info genug sein, aber du kannst in einem nächsten Schritt noch austesten, auf welche Hälfte dieser Mischtypen du fällst. Das kann dir leicht fallen, meist ist es aber ein bisschen tricky und kann etwas dauern. Es muss wie gesagt auch nicht unbedingt nötig sein, denn ich finde ja wie gesagt, dass man diese Werkzeuge nur so weit anwendet, wie sie einem wirklich helfen und noch nicht in den Wahnsinn treiben ;) Es kann sein, dass dir genügt, zu wissen, ob du warme oder kalte Farben tragen kannst. Oder das 4er System genügt dir, oder die groben Mischtypen. Oder du willst es ganz ganz genau wissen.

Mischtypen unterscheiden
Da diese Mischtypen ja eigentlich Untertypen der Schirmkategorie sind, gibt es auch Unterschiede. Ein Deep Winter kippt zwar in den Herbst, bleibt aber trotzdem in seiner Basis ein Winter und daher unterm Strich immer noch kühler als ein Deep Autumn, ihm steht daher Silber trotzdem oft doch einen Ticken besser als Gold.
Die Unterschiede kann man sehen lernen, vielleicht helfen dir dabei diese Links:
Generell: klick klick klick
Deep: Winter (klick klick klick klick klick klick), Autumn (klick klick klick klick klick klick)
Bright: Winter (klick klick klick klick klick klick), Spring (klick klick klick klick klick)
Light: Spring (klick klick klick klick klick klick), Summer (klick klick klick klick klick klick)
Soft: Summer (klick klick klick klick klick klick), Autumn (klick klick klick klick klick)

Kannst du schon die feinen Unterschiede erkennen? Anfangs ist es vielleicht etwas erschlagend, aber mit der Zeit hat mans heraußen :)

Man kann auch versuchen, mit besten und Anti-Farben herumzutesten:
Hier etwa eine Liste der typischsten Farben für jede Jahreszeit.
Eine andere Möglichkeit sind die Antifarben. Eine Übersicht findet man in diesen Paletten, geordnet nach den Schirmkategorien Frühling, Sommer, Herbst, Winter (Beispiel nur für die Antifarben. Die Promis zB sind teilweise falsch zugeordnet).

Du hast zwar deine Schirmkategorie gefunden, hast aber das Gefühl, dass dir bestimmte Farben deiner Palette besser stehen als andere

Hier muss man aufpassen. Wie ich bereits vor ein paar Tagen in einem Kommentar geantwortet habe, muss das noch nicht heißen, dass man tatsächlich in einer bestimmten Unterkategorie besser aufgehoben ist.
Jeder Mensch wird sich sein persönliches Eckerl in der ihm zugewiesenen Palette suchen. Sei es nach Geschmack, oder sei es tatsächlich so, dass einem gewisse Farben doch gar nicht soooo super stehen. In jeder Palette gibt es hellere, dunklere, intensivere, sanftere, fröhlichere, schlichtere... Farben. 
Ich bin ein True Winter und mir stehen die hellen Farben meiner Palette nicht so wirklich. Sie mögen noch so klar und eisig sein, nein. Mein Eck sind die knalligeren und fröhlicheren Farben. Macht mich das zu einem Bright Winter? Nein. Denn Neon überstrahlt mich dann doch und Orange ist fürchterlich an mir. Meine Freundin N ist auch ein True Winter und sie mag die dunkleren, düsteren Farben an ihr, die schon direkt an Deep Winter erinnern. Macht sie das zu einem Deep Winter? Nö, denn Orange ist genauso pfui an ihr wie an mir.

Es ist trotzdem eine gute Idee, die beiden Untertypen deiner Saison zu testen!
Ein (vermeintlicher) True Spring, der findet dass ihn die Farben oft erschlagen, sollte sich den Light Spring anschauen. Findet er, dass er erstaunlich knallig gehen kann und das auch braucht, sogar Schwarz ungewöhnlich gut ausbalanciert, den Bright Spring. Wie hell oder dunkel, wie zart oder knallig kannst du gehen?
Ein (vermeintlicher) True Summer, der findet dass ihm die besonders soften Farben der Palette am Besten stehen, könnte auch ein Soft Summer sein. Wenn es jedoch viele Farben gibt, die doch irgendwie zu dunkel oder zu sanft/graustichig sind, könnte der Light Summer des Rätsels Lösung sein. Wie sanft/pudrig (mit Grau aufgehellt) und wie zart/klar (mit Weiß aufgehellt) kannst du gehen?
Ein (vermeintlicher) True Autumn, der sich in den dünkelsten Farben der Palette am Wohlsten fühlt und erstaunlich glaubwürdig Schwarz trägt, kann mal in den Deep Autumn reinschnuppern. Bei den helleren und sanfteren Farben in den Soft Autumn. Wie hell/dunkel sanft/intensiv kannst du gehen?
Ein (vermeintlicher) True Winter, der am liebsten die dünkelsten und dustersten Farben trägt oder sich magisch zu gewürzigeren Tönen hingezogen fühlt, kann mal den Deep Winter testen. Und wer besonders die knalligen Farben an sich mag, schnuppert mal in den Bright Winter rein. Wie ruhig oder neon kannst du gehen?

Und nicht vergessen: Die Untertypen sind eigentlich Mischtypen, und wenn dir nur eine Art von Metall (Gold oder Silber) steht, bleibst du trotz deinem Eckerl eine True Season. Schau dir auch die oben bei den Mischtypen verlinkten Sachen an, um dein Auge zu schulen.



Es gibt neben den vielen anschaulichen Bildern der unzähligen pinterest boards (Vorsicht im Detail, manchmal sind einzelne Farben oder Promis falsch eingeordnet!) auch einige gute Seiten zu diesem Thema:

truth is beauty - ist wirklich eine meiner liebsten Seiten zu dem Thema (wie du gemerkt hast), weil man unter "blog", aber auch in der Leiste unter den einzelnen Typen sehr viele anschauliche Beispiele bekommt, die einem anhand von Stars zeigen, wie richtige und falsche Farben an einem wirken können.

12blueprints - der Blog einer etablierten Farbtypberaterin. Lange und eher philosophische Beiträge, die einem aber viele Zusammenhänge erklären.

prettyyourworld - die Webpräsenz einer anderen Farbtypberaterin. Auch hier gibt es Anschauungsmaterial, aber eher weniger Text. Nicht verwirren lassen, das 16er Farbtypensystem ist eine Erweiterung vom 12er (12er System + 4 zusätzlich Typen), aber es gibt leider noch viel zu wenig Infos darüber im Netz, deswegen spreche ich es hier auch nicht an.

Into mind - einer meiner Lieblingsblogs zum Thema Wardrobe Building hat einen dreiteiligen Beitrag zum Thema.

Beautyjunkies - In diesem Forum zB gibt es einen öffentlich einsichtigen Farbtypenthread, wo scheinbar auch bei der Typenbestimmung geholfen wird. Jedenfalls sind in den ersten Postings sehr viele gute Infos und auch Videos zu finden.

Wer auf Facebook ist, sollte auch mal nach Farbtyp-Gruppen suchen (ich weiß leider nicht, wie die jeweils heißen).

Nachtrag: besonders anschauliche und akkurate Pinterestboards macht Cate Linden (die ausgebildete Farbberaterin ist).
Ich hoffe, ich hab dir jetzt genügend Informationen in die Hand gegeben, um dich im Farbtypendschungel gut zurecht zu finden und selbstständig dein Auge zu schulen. 

Wie mir persönlich die Farbtypen zu einem minimalistischeren und langlebigeren und zufriedeneren Kleiderschrank verhelfen

Man kann das ja halten, wie man will (wichtig ist ja nur, dass die richtigen Farben in Gesichtsnähe sind, nabelabwärts kann man sich prinzipiell austoben), aber ich halte mich fest an meine Palette. Ich bin so schnell überfordert von zu viel Auswahl, dass ich mich dankbar an meinen Rettungsring klammere. Sachen einkaufen wird so viel einfacher durch diese Vorentscheidung. Ich hab die Wühlkiste am Flohmarkt in 3 Sekunden durchgescannt (Gwand probieren am Flohmarkt ist bekanntlich das Umständlichste was es gibt).
Mein Farbtyp bleibt mein gesamtes Leben lang gleich. Selbst wenn die Haare grau werden. Ich kann mir also sicher sein, dass mir die Bluse in Fuchsia farblich auch in 10 oder 30 Jahren noch steht. Endlich zahlt es sich aus, langfristig zu denken und auch mal ein besonders hochwertiges Ding zu erfeilschen.
Ich habs auch noch immer nicht so mit den Farbkombinationen. Das muss ich erst besser lernen, aber es ist nicht so schwierig weil ich ja meine Palette hab und prinzipiell alles mit allem farblich zusammenpasst.
Seit ich außerdem gesehen habe, wie falsche und richtige Farben an mir wirken, gibt es für mich auch kein Zurück mehr. Ich will dieses geile Gefühl einfach nicht mehr missen, zufällig an einem Spiegel vorbeizukommen und dabei meine Farben anzuhaben ;)


Hast du Fragen zu den Farbtypen?

13 Kommentare:

  1. Jetzt, wo die Serie beendet ist, kann ich sagen, dass du mir das Farbtypensystem echt nahegebracht hast! Ich hab das lange Zeit für irgendwie veraltet gehalten, dabei ist es doch so einleuchtend.
    Nach der Lektüre hier und ein bisschen Recherche auf "Truth is beauty" (die Beispiele sind einfach genial!) bin ich mittlerweile fast sicher, dass ich ein Wintertyp bin. Das hat u.a. auch damit zu tun, dass mir aufgefallen ist, wie oft und wie lange ich schon Schwarz trage - und wie gut mir das steht. Lustigerweise hat ein Satz aus dem Blog mich sehr angesprochen: Wintertypen können nicht gothic aussehen, wenn sie Schwarz tragen - da eine sehr gute Freundin von mir in der Szene ist, hab ich sie häufiger mal in Kluft begleitet, aber im Gegensatz zu ihr sehe ich in Schwarz einfach sehr lebendig aus, und das ist mir immer komisch vorgekommen :D
    Ich habe zu meiner Erleichterung auch feststellen können, dass in meinem Schrank hauptsächlich klassische Winterfarben zu finden sind, bis auf ein paar Fehlgriffe, wie ich jetzt einsehen muss (den matten beigefarbenen Parka habe ich glücklicherweise schon aussortiert gehabt, ich hab ein Foto von mir darin gefunden - wie konnte ich jemals den Eindruck haben, die Farbe würde mir stehen?!).
    Ich bin noch unentschlossen, ob ich eher True Winter oder Deep Winter bin; ich tendiere zu letzterem, muss das aber noch ausprobieren. Aber es ist sehr befreiend, eine ungefähre Ahnung zu haben, welche Farben man ab sofort getrost meiden kann!

    Vielen Dank für die vielen hilfreichen Erläuterungen! :)

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    1. Das ist eigentlich einfach: Als Deep Winter muss dir Rostorange stehen. Und zwar so, dass sich dein Teint farblich nicht verändert, wenn du zwischen Fuchsia und Rost hin- und herswitcht.

      Ich hab auch noch ein paar Sachen in Taubenblaugrau herumliegen, die auf eine neue Trägerin warten und ich frag mich auch: wie konnte ich nur so blind sein und mir einbilden, mir würde das stehen? Ich bestaune jetzt lieber echte Sommertypen in ihren Farben :)

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    2. Vielen Dank für den Tipp!
      Ich habe ein Top in einem Rostrot hier, bei dem ich sehr unsicher war - ich dachte, das "dürfte" mir eigentlich nicht stehen, hatte aber das Gefühl, dass es meinem Teint nicht abträglich ist. In Fuchsia habe ich nichts, aber ich werde das bei Gelegenheit mal vergleichen!

      Ich merke richtig, wie ich jetzt meine Umgebung nach Farbtypen scanne :D Das ist einfach sehr interessant!

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  2. Danke :) Ich hab ja schon ausführlich kommentiert und nähere mich immer mehr dem true winter.
    Ich werde mir noch ein paar Fremdmeinungen einholen und noch mal ein paar Extreme testen
    deine letzte Vergleichsüberlegung finde ich super "wie neon kann ich gehen". Auf alle Fälle ist mir inzwischen klar, dass ich nicht so "dunkel" bin, wie ich immer dachte. Das setze ich in den letzten Tagen schon vermehrt um, kräftige Farbtupfen zu setzen. Darin fühle ich mich vollständiger, als in reinem Schwarz oder sehr dunklem lila

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    1. Die Erfahrung hab ich auch gemacht. Als Winter *kann* ich zwar komplett in Schwarz sein, aber das ist nur halb so interessant, wie wenn ich fröhliche Farbtupfer dazumische oder Schwarz nur als Hintergrund, Gegenstück verwende. Meine Lieblingsfarbe ist definitiv leuchtendes Fuchsia, und wenn ich mein Tuch in Fuchsia mit einem schlichten schwarzen Oberteil kombiniere, dann leuchtet es umso mehr und macht richtig gute Laune :)

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  3. Was für eine tolle Serie *uff* mir schwirrt der Kopf! Ich glaube aber, mich als Soft Summer identifizieren zu können. Juhuu! Ich werde mir meine Palette ausdrucken und ins Geldbörserl legen.
    Die Beispiele mit den Promis, wo sie einmal typ-ungerecht gestylt sind, und dann ihren Farben entsprechend... wow sahen die plötzlich umwerfend aus!! Und jetzt diesen Effekt für mich auch bitte :)

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    1. Ui, doch auf der Soft-Seite? Ich hätt ja eher auf Light getippt, aber es zählt ja immer das, was einem besser steht und nicht, nach was man ausschaut.

      Ausdrucken würd ichs nicht, das kommt immer voll verfälscht raus. Du hast eh ein Wischtelefon, tus lieber digital dabeihaben!

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    2. Ach es ist schon schwer... inzwischen dachte ich an Soft Automn, weil meine Haut sieht neben der von meinem Freund so nach einem golden Glow aus, er hingegen wirkt ganz rosa neben mir.
      Aber jetzt wo ich über Light Summer noch einmal nachdenke, scheine ich doch gut dort hineinzupassen.
      Ich muss wohl noch "mein Eckerl" einer Farbpalette finden! Am besten alle deine draping-Tipps zu Hause ausprobieren.

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  4. Hallo! Danke für den schönen und informativen Artikel. Gibt es denn Farbberater in Deutschland, die ein draping anbieten nach dem 12er System? Ich würde das gern professionell machen lassen.

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  5. Ohje, das musst du leider selber googeln. Ich wohn ja in Wien, da gibts jedenfalls scheinbar mind. zwei Damen, die das anbieten.

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  6. Ach schade, Google ist da nicht sehr ergiebig. Aber Österreich wäre auch gut, insbesondere Innsbruck. Leider geben die wenigsten an, nach welchem System sie beraten...

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  7. Hallihallo liebe Materialfehler,

    jetzt muss ich ein kleines bisschen ausholen und kurz erklären: ich habe von dir und deinem Blog gehört, als ich angefangen hab, der lieben Lenja auf ihrem Haarblog zu folgen. Angefangen hat das ganze überhaupt erst mit meinen Haaren, und nun bin ich ganz tief bei Farbdraping und Kibbe gelandet. Total krass :D
    Aber das ganze ist echt mega interessant und nun beschäftige ich mich schon fast täglich mit diesen Dingen.
    Beim Kibbe-System meine ich ja für mich herausgefunden zu haben, dass ich in etwa ein Soft Classic sein könnte. Mit den ein oder anderen "schärferen" Einflüssen. Und beim Farbdraping, naja... ich glaube ich befinde mich im Winter. Was gut passen würde, denn mein Schrank ist ohnehin voller schwarzer Klamotten :D und neuerdings habe ich einen starken hang zu kühlen Grau-Tönen gefunden.
    Nun hab ich mich wieder mal auf diesen Seiten umgesehen und festgestellt, ich könnte auch hin und wieder etwas in der Deep-Winter Abteilung finden. Jedoch verunsichert mich eine Sache: wann immer ich mir Beispiele von Personen des Winter-Bereichs anschaue, stelle ich fest, dass die meisten Leute von Natur aus dunke Haare und Augen haben. Ich selber bin naturblond, ziemlich hell sogar, und meine Augenfarbe ist grünlich-grau. Im Gegensatz dazu nimmt meine Haut im sommer unglaublich viel Farbe an. Und die Haare haben kein typisch warmes, goldiges, sattes Blond sondern gehen eher in etwas aschig gräuliches, fast schon weißliches (keine Sorge, keine grauen/weißen Haare ;D ).
    Ich selber fühle mich mit meinem mir selbst zugeteilten Farbtypen sehr wohl und finde auch, dass mir der Winter sehr gut zu Gesicht steht, auch mit den sehr hellen Haaren und augen.
    Wie siehst du das denn, kannst du dir auch vorstellen dass das trotzdem passt?

    Viele liebe Grüße, Natascha :)

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  8. Hallo und vielen lieben Dank für diesen Beitrag.
    Ich habe so lange versucht herauszufinden, welcher Typ ich denn bin, da es nie so ganz eindeutig war. Braune Haare mit einem Rotstich, sehr heller Teint, Sommersprossen und blaue Augen. Nie haben die Beschreibungen der 4 Typen und Empfehlungen so ganz gepasst, da diese ja auch meist einfach nur bei den Standards und Klischees bleiben und nicht auf Mischtypen eingehen, bzw. ihre Existenz erwähnen, sodass man sich schon wie ein abnormales Wesen vorkam. Irgendwo habe ich sogar gelesen, dass es nur zu Mischungen von Sommer/Winter und Frühling/Herbst untereinander kommen kann.
    Oft habe ich auch farbliche Fehlgriffe im Kleiderschrank gehabt, sah dadurch fahl, müde oder einfach deplaziert aus. Mir war also klar, dass ich irgendein Mischtyp bin und ich tendiere jetzt zum Deep Winter. Es ist sehr erleichternd, in dem Bereich einmal Klarheit zu haben. Man könnte ja jetzt sagen, dass es nur um "Farben/Kleidung/Styling" geht, aber wie du ja auch geschrieben hast, beeinflussen eben diese Sachen die Wirkung auf andere und das Gefühl zu einem selbst.
    Nochmal Danke für diesen toll geschriebenen und hilfreichen Beitrag! LG Carolin

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