22. Dezember 2014

Ein weiteres Jahr Minimalismus - wir blicken zurück (6)

Und weiter geht der lustige Rückblick! Heute geht es um neue Bekanntschaften, Freundschaften und Arbeitskollegen/Networking/Teamwork.


Neue Bekanntschaften

Lunalesca: Mal überlegen. Jedenfalls keine neuen Bekanntschaften, mit denen ich Kontakt gehalten hätte. Hab mich aber bestimmt mit ein paar Leuten in diesem Jahr nett unterhalten.

materialfehler: Ich bin eher so der Typ, der allgemein lieber bestehende engere Bekanntschaften und Freundschaften vertiefen mag anstatt ständig neue Leute kennenzulernen. Aber neue Bekanntschaften machen ist auch gut, nur dieses Jahr war da eher wenig los. Da hätt ich nächstes Jahr schon mehr Lust drauf, aber das wird sich sowieso ergeben.


Freundschaften 
Lunalesca: Mein überschaubarer Freundeskreis und ich haben nicht so viel unternommen dieses Jahr. Mit den engsten Arbeitskollegen pflege ich ein recht gutes Verhältnis, wir machen ab und an auch privat etwas miteinander.

materialfehler: Mit meinem kleinen, aber feinen Freundeskreis bin ich zufrieden wie sowieso. Sogar Minimalismus spielt rein: gemeinsam Gwand/Klamotten ausmisten war dieses Jahr ein sehr beliebtes Motiv, sich zu treffen und Couchen vollzubröseln :D
Freizeitstress in dem Bereich hab ich noch nie gekannt. Aber Unzufriedenheit: Ich weiß nicht mehr, ob es letztes oder dieses Jahr war, dass ich endlich eingesehen hab, dass aus mir kein riesiger-Freundeskreis-Mensch wird. Das hat mir sehr viel Druck und Frust und Neid rausgenommen. 


Arbeitskollegen, Networking, Teamwork
Lunalesca: Wie gesagt, zu den wichtigen Kollegen hab ich den Kontakt gut gehalten. Es gibt auch eine Neue im Team, mit der ich mich super verstehe. Alles in Allem bin ich zufrieden.

materialfehler: Ich kümmere mich ein paar Stunden die Woche um meine hochbetagte Oma und seh das als meinen Arbeitsplatz. Und naja, mit Minimalismus ist es da nicht viel her: Kriegsgenerationenhamster. Die Wohnung ist voll. Es wär ja ok, wenns wenigstens ordentlich wär. Aber ich bin ständig nur am Suchen. In jeder Schuhschachtel, in jedem Billasackerl finde ich wichtige und völlig unwichtige Rechnungen, Überraschungseierfiguren, alte uninteressante Zeitungsausschnitte, kaputten Modeschmuck aus den 60ern und - AHA! Da isser - den Schlüssel von der Kammer. Ausmisten ist aber nicht. "Omama, sag mal, brauchst du das denn noch?" - Omama panisch "JA DAS BRAUCH ICH! Ihr schmeißts immer gleich alles weg! Man kann so vieles noch brauchen! Glaubst, wir hätten den Krieg überlebt wenn wir alles gleich weggeschmissen hätten? [insert Zwangsextremeknausering-Geschichte]"
Mit meinen "Arbeitskollegen" (also der Hauptheimhilfe und meiner Mutter) ist die Zusammenarbeit aber prima, weil wir gemeinsam Dinge äh einfach verschwinden lassen. Kaputte Dinge zum Beispiel oder grausliche Dinge. Das ist vielleicht ethisch fragwürdig, aber anders gehts halt nicht.
Minimalismus hilft mir nicht am Arbeitsplatz, eher umgekehrt: in meiner Ausmistphase führte jeder Nachmittag bei der Omama zu einem sehr befriedigenden Ausmisterlebnis bei mir daheim :D


Hat dir Minimalismus dieses Jahr in diesen Sparten geholfen? Hast du Vereinfachungsideen anwenden können?

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