23. Dezember 2013

Blogpause

Zum Jahresende sind wir mal faul und ziehen uns für eine Blogpause zurück.


Wir wünschen euch ein frohes Weihnachtsfest und schöne Feiertage!
Bis im nächsten Jahr!!

20. Dezember 2013

Lieblingszutat: Buchweizenflocken

Statt immer Haferflocken hab ich mal zu Buchweizenflocken gegriffen. Gefunden in einem Supermarkt mit großem Öko-Sortiment.



Die Flocken lasse ich, genau wie sonst beim Haferbrei, in Reismilch kurz aufkochen und dann nachquellen. Buchweizen ist glutenfrei. Geschmacklich weist der Brei ein kräftig-nussiges Aroma auf, fast rauchig.

Aufpassen muss man beim Verzehr von Buchweizen nur darauf, dass das rote äußere Häutchen entfernt wurde, ansonsten kann man auf die enthaltenen Säuren mit Hautreizungen reagieren. Ich gehe mal davon aus, dass dies bei den Flocken bereits geschehen ist!

Hier findet ihr ein weiteres Rezept für Buchweizenbrei aus ganzen Körnern.

18. Dezember 2013

Wäsche waschen, minimalistisch

Da ich herkömmliches Waschmittel nicht vertrage, habe ich bereits Allergikerwaschmittel und Waschnüsse probiert. Da Waschnüsse eher problematisch sind*, benutze ich derzeit erfolgreich ein simples, billiges, verträgliches und selbstgemachtes Waschmittel.

Folgende Zutaten werden 1:1 gemischt:
  • Kernseife, geraspelt (oder Seifenflocken)
  • Kristallsoda

Dosierung: 1-2 EL ins Waschmittelfach
Außerdem empfehlenswert: einen guten Schluck Essig ins Weichspülerfach.

Nichts einfacher als das!

Kann auch als Universalputzmittel benutzt werden. Sauer (Schuss Essig oder etwas Zitronensäure) gegen Kalk, alkalisch (Schuss Natron oder etwas mehr Soda) gegen Fett. Von mir bereits erfolgreich für Geschirr, Fliesen, Laminat und die Dusche verwendet.


*Seit die Nachfrage nach Waschnussschalen in Europa so hoch ist, werden diese Schalen in den Herstellerländern immer teurer. Die Menschen dort müssen dann auf billige industrielle Waschmittel zurückgreifen, die wegen fehlender Standards umweltschädlich und gesundheitsgefährdend sind. Angeblich sollen Waschnüsse sich auch nicht so gut mit unseren Kläranlagen vertragen.

16. Dezember 2013

Reines Gewissen dank Öko-Pickerl?

Ein weiteres Posting zu materialfehlers Radiotipp "Shoppen ohne Ende", der aber leider schon nicht mehr online sein dürfte.

In der Produktwelt bewegt sich was: Immer mehr Siegel, Zertifizierungen und Pickerl wollen uns davon überzeugen, "grün" zu kaufen. So weisen sie bestimmte Artikel als "sauber" aus. Damit assoziieren wir saubere Umweltpolitik, faire Arbeitsbedingungen, glückliche Tiere, singende Kleinbauern, grüne Felder, klares Wasser, Schmetterlingswiesen. Also kaufen wir, und freuen uns unserer guten Tat.

Diese Aufkleber bedeuten einen kleinen Schritt in Richtung bessere Welt, allerdings viiiel winziger als uns suggeriert wird. Sie sind dazu da, um Konsum aufrechtzuerhalten. Denn noch viel viel besser, als eine Plastikflasche mit Bio-Gesichtswasser zu kaufen, wäre es natürlich, gar kein Gesichtswasser zu kaufen. Kein Anbau, keine Produktion in der Chemiefabrik, keine Verpackung, kein Transport. Sauberer geht's nicht.

Die Konsumenten sollen im Glauben gelassen werden, das reine Gewissen sei käuflich. Und so konsumiert man weiter, diesmal biokonform natürlich. Ja natürlich!

Hier mein vorheriges Posting zu dem Thema:
Beziehungspflege durch Konsum

13. Dezember 2013

Weihnachtsinspiration: Häkelweihnacht DIY

Im Winter werde ich zum Handarbeitsfan, was in Kombination mit zu-viel-Zeichentrick-schauen in folgende Weihnachtshäkelprojekte ausarten kann:

Häkelkaktus

Weil selbst gemachte Weihnachtsgeschenke super sind, häkele ich einen Kaktus aus grüner Wolle, mit roten Blüten drauf. Den setze ich gleich in einen meiner viel zu vielen Blumentöpfe. DAS Geschenk für alle, die statt dem grünen Daumen nur zwei linke Hände haben.

Häkelchristbaum

Meine Antwort auf das jährliche Problem, ob Christbaum und woher. Ohne Weihnachtsbaum macht mir das ganze Fest nur halb so viel Spaß, möchte ich doch wenigstens einmal im Jahr die tollen Glitzerkugeln und die gebastelten Anhänger betrachten können, die sonst im Keller wohnen. Geistesblitz: ich häkele mir einen Christbaum! Geplant ist ein flacher mit Rüschen, den man platzsparend an die Wand hängen kann. Ob sich das Projekt so umsetzen lässt wie geplant??

Häkelgeschenksverpackung

Ein weiterer Geistesblitz: Es wäre toll, würde man "Geschenkhüllen" häkeln oder stricken, in Norwegermuster, seitlich mit Zipp eingenäht. Sollte funktionieren wie eine Kissenhülle und wäre Jahr für Jahr ein Hingucker! Ob ich das mal probieren sollte?

11. Dezember 2013

Vom Optimierungswahn

Iss keinen Zucker! Iss keine Milchprodukte! Iss Milchprodukte! Iss kein Getreide! Iss viel Vollkorn! Iss keine Hülsenfrüchte! Iss Hülsenfrüchte! Iss kein Fleisch! Iss viel Fleisch! Iss roh! Iss gekocht!

Es gibt zig Ernährungsreligionen, äh ich meine -Konzepte, die sich im Grunde alle irgendwo widersprechen, die sich alle ihre Rosinen aus den wissenschaftlichen Studien picken und die alle quasi ewiges Glück und Weltfrieden versprechen.
Meine 94jährige Oma hat mir heute erzählt, wie sie und ihre Familie in der Besatzungszeit von den Russen Erbsen und Bohnen bekommen haben, die sie erst mal zwischen die Doppelfenster legen mussten, damit die Würmer rauskriechen.

Irgendwie rückt das meine Perspektive wieder zurecht.

Ich werde auch das Gefühl nicht los, dass dieses Herumgebastle an der Ernährung, das hypochondrische Vermuten von Unverträglichkeiten bei jedem Wehwehchen in Wahrheit nur eine riesige Industrie füttert. Und der Begriff Brot und Spiele kommt mir in den Sinn.
Die Leistungsgesellschaft macht auch vor unserer Privatsphäre nicht Halt und überwuchert uns mit ihrem Druck, auch in unserer Freizeit, in unseren Beziehungen, in unserer Ernährung, unseren Hobbies perfekt zu funktionieren. Systembedingte Probleme (nicht immer sind das rein medizinische Probleme!) wie chronische Müdigkeit, Depressionen und Burnout werden zu gerne auf Einzelpersonen geschoben. Du bist ständig müde? Vertragst bestimmt den Weizen nicht.

Auch Die Zeit hat sich in ihrer Ausgabe von 21. November dem Thema (eingebildete) Nahrungsunverträglichkeiten gewidmet, deren Leitartikel kannst du hier oder in der Printausgabe, die in deiner Bibliothek bestimmt aufliegt, nachlesen.

Besser, schneller, gesünder, fitter, früher, länger, gescheiter, höher, weiter... Verlierst du dich auch manchmal im allgegenwärtigen Optimierungswahn? Welche Bereiche sind es bei dir? Und was bringt dich wieder auf den Boden, rückt deine Perspektive wieder zurecht?



Disclaimer: Es gibt Menschen, die mehr oder weniger große gesundheitliche Probleme durch eines dieser vielen Ernährungskonzepte unter Kontrolle gebracht haben. Diese mögen sich bitte ausgeklammert fühlen.

9. Dezember 2013

Tag: 10 Fragen von Lenja

Die Waldelfe Lenja hat an uns gedacht und uns gebeten, 10 Fragen zu beantworten.

1) Im nächsten Leben: welche Haarfarbe möchtest du?

Lunalesca: 
Schwarz wie Ebenholz, dazu ein Teint weiß wie Schnee, dann könnte ich herrlich knallige Lippenstifte tragen und würde mich fühlen wie Schneewittchen! 

materialfehler:
Hmmm. Grün? Blau? Pink? Der Plan ist auf alle Fälle, sie so aus dem Kopf und bis zu den Knien wachsen zu lassen. Ohne das Kaputtbleichen damals.

2)Welchen Film hast du am häufigsten gesehen und was verbindest du damit?

Lunalesca:
Es gab immer wieder Phasen, wo bestimmte Filme wieder und wieder geguckt werden. Aktuell ist es „Black Swan“, den ich mir öfter gern ansehe. Ich mag verkorkste Protagonisten, Seelen die tiefe Abgründe offenbaren, die düster-verzweifelte Grundstimmung. Es fasziniert mich wie der Regisseur das angestaubte Thema Ballett, das ausgelutschte Schwanensee ins neue Jahrtausend holt. Der Film berührt mich immer wieder und reißt mich einfach mit!

materialfehler:
Vermutlich Loriots Pappa ante Portas. Ich verbinde damit meine Freundschaft zu B, die ich mit 10 Jahren kennengelernt habe. Und ein bisschen auch meine wilde, langweilige, fröhliche, traurige, tolle, beschissene Jugend. Senf, Wurzelbürsten und Badezusatz, anyone?

3) Bei welchem Lied kommen dir die Tränen und wieso?

Lunalesca:
Bei Herbert Grönemeyers „Mensch“, weil ich nicht ertragen kann wie unmelodisch und lieblos er diesen furchtbaren Song vorbringt, und es sehr traurig finde dass sowas auch noch im Radio gespielt wird.

materialfehler:
Die Welt ist voll mit schlechter Musik. Deswegen muss man ja nicht gleich weinen. Aber es gibt schon so Sachen, wo mir das kalte Grausen kommt. Besonders wenn man zufällig unvorbereitet drüberstolpert. Leute, wenn man in einer Fremdsprache singt, ist es nicht verkehrt, sich zu informieren, wie man das ausspricht! (So.)

4) Wie verbringst du Weihnachten?

Lunalesca:
Ganz klassisch im Kreis meiner Familie, mit gutem Essen, schief gesungenem „Stille Nacht“ und Alkohol.

materialfehler:
Wie einen gemütlichen verregneten Sonntag.

5) Deine 3 wichtigsten Vorsätze für 2014?

Lunalesca:
Weniger stressen lassen, mutig sein, und endlich die Renovierungsarbeiten daheim abschließen.

materialfehler:
Uni abschließen. Definitiv. Das reicht für drei Vorsätze.

6) Dein Highlight im Jahr 2013?

Lunalesca:
Als ich den Mut aufbrachte und die ersten Klettersteige bewältigte. Dabei festgestellt dass ich doch noch nicht sterben muss. Mann war ich erleichtert!

materialfehler:
2013 war ein Plätscherjahr ohne besondere Highlights (oder Lowlights). Höhen und Tiefen wie sanfte Wellen am See und materialfehlers Diplomarbeit, die faul auf der Luftmatratze dahinschaukelt. (schäm)

7) Mit wem würdest du gerne einen Tag tauschen und dessen Leben leben?

Lunalesca: 
Ich würde gern einmal einen sehr naturverbundenen Tag leben, bei einem Naturvolk, vielleicht in Afrika oder am Amazonas. Ziegen melken, das Frühstück für die Familie bereiten, Beeren sammeln, Lendenschurz flicken, mit Steinen Kinderspiele spielen, Abends am Lagerfeuer zusammen trommeln und singen, und dann noch in der Hängematte bumsen.

materialfehler:
Hm. Zuerst wollte ich unkreativ schreiben, mit einem Kerl. Aber ich kann tatsächlich im Stehen pissen! Hab unter der Dusche fleißig geübt.

8) Dein Lieblingsmotto oder Lebensweise?

Lunalesca:
Das ist schwierig! Hier ein Leitspruch von Bruce Lee, den ich immer wieder gerne lese:
Quelle: http://kushandwizdom.tumblr.com

Damit meint er, dass man in Handeln und Denken flexibel bleibt, Gegnern keine Angriffsfläche bietet, sich wie Wasser einen steten Weg rund um Hindernisse sucht. Das beinhaltet für mich, nicht stur an Vorstellungen festhalten, sondern das Leben geschehen zu lassen und sich mit Eleganz hindurchzubewegen. Ich liebe dieses Zitat auch, weil es in Zusammenhang mit den Prinzipien von Wing Tsun steht, einem Kampfsport, den ich ausübe, was Bruce Lee ebenfalls tat. Dabei möchte man nicht wie ein harter Baumstamm sein, sondern wie das Wasser, flexibel und doch unausweichlich zerstörerisch.




materialfehler:
Niemals wieder! (Und wenn doch, dann jetzt gleich!)

9) Hast du ein Vorbild und wieso dieses?

Lunalesca:
Ein richtiges Vorbild wäre wohl jemand, an den ich denke, wenn ich in der Klemme stecke. „Was hätte Batman in dieser Situation getan?“ Nö, gibt's nicht. Aber lange Zeit verehrte ich den Österreicher Heinrich Harrer, ich liebe sein Buch „Sieben Jahre in Tibet“ und bewundere ihn für seine Abenteuerlust und die vielen Entdeckungen die er in seinem Leben machte. 

materialfehler:
Antwort A: Luna Lovegood.
Antwort B: Es gibt viele Menschen, die mich mit ihrem Tun und ihrer Art inspirieren. Das sind vor allem Menschen aus meinem Umfeld. Am meisten inspirieren mich Menschen, die ihr eigenes Ding durchziehen, ohne zu missionieren. Die mutig und unabhängig sind und sich trotzdem um ihr Umfeld kümmern und Hilfe annehmen können. Die ihr Leben für eine Sache opfern, ohne Opfer zu sein. Die kritisch und mit offenen Augen durchs Leben gehen, aber wissen, wann sie das eine (Fehler verzeihen) oder andere (Lauf der Dinge) Auge - oder beide (zum Genießen) zudrücken müssen.

10) Was hat dich zuletzt gefreut?

Lunalesca:
Dass mir in der Arbeit erstmals eine tragende Rolle bei einem Projekt anvertraut wurde!

materialfehler:
Dass die Luni den Grönemeyer genauso kacke findet wie ich!



Da sich unser Blog gerade erst in den Kinderschuhen befindet und wir uns in der Bloggerwelt noch nicht sehr weit integriert haben, wäre es schön wenn ihr nach Lust und Laune unsere Fragen einfach in den Kommentaren beantwortet. Ansonsten würden wir die Fragen gerne an llovelyfreak Ninas Wunderland weiterreichen!

Unsere Fragen sind:
1. Was ist dein Lieblingsfrühstück?
2. Wie wird dein Christbaum heuer aussehen?
3. Du findest beim Spazierengehen eine Zeitmaschine! Wohin wird sie dich bringen?
4. Was war deine letzte große Bastelkreation?
5. Eine Woche Stromausfall! Was ist dein Plan?
6. Welches Haushaltsgerät ist für dich unabkömmlich?
7. Dein Haus brennt! Du hast fünf Minuten! was nimmst du mit?
8. Was tust du, wenn du dir einmal etwas gönnen möchtest?
9. Auf was könntest du liebend gern verzichten und warum?
10. Verliebst du dich eher in die guten oder die bösen Jungs und Mädchen?

Beziehungspflege durch Konsum

Im ersten Teil der Radiosendung "Shoppen ohne Ende", die Fehlerchen hier vorgestellt hat, wird angesprochen, dass in unserer Gesellschaft ein erheblicher Teil des Konsums zur Beziehungspflege dient.

Ob Weihnachtsgeschenk oder Einkaufsmitbringsel, es wird gekauft, um anderen eine Freude zu bereiten. Als Gegenleistung für das Präsent erhält man die Anerkennung des Beschenkten - die Beziehung zueinander wird gestärkt. Genau mit diesem Wunsch ködern uns auch viele Werbungen: unseren Lieben durch das perfekte Geschenk noch ein Stückchen näher zu sein.

Wenn man darüber nachdenkt, wird einem klar, dass man selbst schon öfters diesem Gedanken aufgesessen ist. Die nachhaltigste Beziehungspflege findet aber nicht durch Konsum statt, sondern durch Zeit, die man sich "schenkt". Keine Investition kann das ersetzen.

Lasst euch nicht vom Weihnachtsrummel verrückt machen! Vereinbart mit euren Verwandten und Freunden, dass ihr euch nichts schenkt, oder veranstaltet ein Engerl-Bengerl-Weihnachtsspiel, und verbringt die beim Shoppen eingesparte Zeit lieber miteinander!

PS: Und die tollsten Geschenke sind sowieso die selbstgemachten, in die jemand seine kostbare Zeit, sein Talent und viel Hirnschmalz investiert hat!

6. Dezember 2013

Kleines How-To der Menstruationstasse

Letzte Woche habe ich euch hier die Menstruationstasse vorgestellt. Diese Woche gibt's noch ein paar Tipps obendrauf.


Stopft eure Tampons in Flaschen, nutzt eure Binden als Serviette, zündet alle Slipeinlagen an, hier kommt die Menstruationstasse!


Erstversuche

Ihr müsst euch an das Handling erst mal gewöhnen, das geht jedoch recht rasch und nach der dritten Mens werdet ihr euch fühlen als hättet ihr nie etwas anderes verwendet. Um euch mit der Handhabung vertraut zu machen, testet die Tasse erst mal an schwächeren Blutungstagen.

Stiel

Die meisten Modelle kommen mit Stiel unten dran. Dieser ist nicht zum rausziehen, sondern dient eher der "Ortung" des Objekts an Ort und Stelle. Ich würde euch empfehlen den gleich mal mit der Schere einzukürzen, damit nachher nichts hervorsteht und stört.

Einsetzen

Das Becherl wird befeuchtet und zusammengefaltet. Im Internet finden sich verschiedenste Falttechniken. Bitte nicht zu weit einschieben, es reicht wenn nichts mehr heraussteht. Ein bisschen rückt sich das auch von alleine zurecht.

Schwimmen, Reiten, Radfahren

Fühlt euch ganz normal, ihr werdet den Cup gar nicht mehr wahrnehmen, wenn er richtig sitzt. An starken Tagen kann schon mal bisschen was vobeilaufen, also am Besten schwarze Unterwäsche tragen oder (aus Stoff genähte?) Slipeinlagen verwenden. Ihr könnt pinkeln oder sonstige Toilettengänge erledigen ohne den Becher zu entfernen.
Viele fühlen es wenn die Tasse voll wird uns es Zeit zum Ausleeren wird. Blutrückstau kann sich keiner bilden, im schlimmsten Fall beginnt es, bei Bewegung ein bisschen am Becher vorbeizulaufen. Höchste Zeit zum Leeren!

Ausleeren

Wie gesagt, bitte nicht versuchen am Stiel zu ziehen, da tut sich aufgrund von Unterdruck nicht viel. Diese Technik ist etwas gefinkelt, und es wird nicht eifacher wenn der Becher randvoll ist, also wie gesagt erst mal an schwachen Tagen ausprobieren. Hier hilft die Scheidenmuskulatur mit, den Becher etwas nach unten zu drücken, gleichzeitig mit Daumen und Zeigefinger den Becher fassen, vielleicht etwas zusammendrücken und dadurch den Unterdruck aufheben, gerade herausziehen.

Zwischenreinigung

Nun wird der Inhalt einfach ins WC gekippt. Entweder mit Klopapier etwas abtupfen, manche (nicht wundern!) pinkeln die Tasse auch sauber. Denkt daran: wenn sie zu trocken ist, wird das Einsetzen sehr schwierig! Deshalb tu ich meist gar nichts zur Zwischenreinigung, außer einmal täglich mit Seife auswaschen.

Endreinigung

Empfohlen wird das Auskochen, eventuell mit einem Schuss Essig. Mir ist das zu viel Arbeit, deshalb reinige ich mein Becherl in der Spülmaschine. Manchen genügt auch eine Reinigung mit Seife und Nagelbürste.

Weitere Fragen könnt ihr gerne im Kommentarfeld posten oder auch an Doktor Google richten :)

5. Dezember 2013

Radiotipp: Shoppen ohne Ende?

Heute ist zwar nicht Haferbreitag, aber trotzdem ein kurzer Hinweis:

Die absolut empfehlenswerte Sendereihe Radiokolleg von Ö1 hat diese Woche eine Sendung zum Thema "Shoppen ohne Ende? Konsumgesellschaft am Scheideweg" gebracht.

Hier kannst du die vierteilige Sendung jeweils eine Woche lang nachhören:

Entweder du klickst auf das Play-Symbol in der Überschrift oder oben rechts im roten Feld auf "7 Tage Ö1". Es gibt übrigens auch eine gratis Ö1-App!

Ich fand die Sendung sehr spannend. Obwohl ich mich mit dem Thema schon lange beschäftige, hab ich trotzdem Neues erfahren!

Scroll auch in der Sendungsbeschreibung ganz runter zu "Services", dort gibt es eine weiterführende Literaturliste! Zusätzlich möchte ich noch Christian Pfister et al: Das 1950er Syndrom. Der Weg in die Konsumgesellschaft empfehlen.

Wie denkst du über dieses Thema? Wie meinst du, dass sich unsere Konsumgesellschaft weiterentwickeln wird?

4. Dezember 2013

Weihnachtsinspiration: keine Weihnachtsmärkte

Ach, der Advent! So romantisch, kuschelig und kekskrümelig! Und die Weihnachtsmärkte, voll mit Glitzer, Filz und Keramik. Nach der Arbeit Punsch trinken gehen und dabei an Seifen schnuppern. Ich glaube, die meisten Menschen mögen Weihnachtsmärkte.

Ich gehe jetzt daher mutig das Risiko ein, dass so mancher Leser nach der Lektüre dieses Beitrages seine Menschenbewertungsskala nimmt und mich einige Punkte nach unten reiht.

Denn: Ich mag keine Weihnachtsmärkte.
Christkindlmärkte - Zutaten:
500g überteuerte lieblose Massenware
250g Zucker in wenig wohlschmeckender Form
175g Alkohol mit unkreativen Aromastoffen
mit 5EL nerviger Zwangsbeschallung (etwa die Aprés-Ski-Version von Last Christmas) abschmecken
gut durchmischen und für 4 Stunden ins Gefrierfach stellen
 
Vermutlich sind Weihnachtsmärkte tatsächlich nur mit einem mindestens moderaten Alkoholpegel zu ertragen. Eine Ausnahme könnten liebevolle Kunsthandwerksmärkte sein, aber finde die mal.

Dieses Jahr mache ich einen großen Bogen um Weihnachtsmärkte.

Statt dessen werde ich die Quintessenz der Weihnachtsmärkte (Freunde, Punsch und Kekse) zu mir nach Hause verlagern ;) - konsumfrei, lastchristmasfrei und viiieeeeel gemütlicher!

Machst du mit?

2. Dezember 2013

Lieblingszutat: Cranberries

Eigentlich sind mir Trockenfrüchte meist zu süß, aber Cranberries schätze ich wegen ihrer leicht herben Note sehr. Deshalb landen die Beeren des öfteren im Haferbrei - und ich freue mich dann wie ein kleines Kind darauf, den Brei aufzuessen!


Beim Kauf achte ich darauf, dass das Trockenobst nicht geschwefelt ist. Geschwefeltes Obst sieht zwar meist schöner aus, weil die Farben der Früchte besser erhalten sind. Allerdings kann zu viel Schwefel Kopfschmerzen oder andere Beschwerden auslösen.

Die Beeren enthalten viel Vitamin C und reichlich Antioxidantien. Darüber hinaus wird ihnen bei Harnwegsinfekten eine vorbeugende bzw. mildernde Wirkung nachgesagt.

Ich mag es ja sehr, nicht alzu viele Beeren einzustreuen. Wenn nach dem Abrühren dann zufällig eine auf dem Löffel landet, entfaltet sich beim Zubeißen die unerwartete Geschmacksexplosion :)
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