29. Oktober 2014

Vorräte und Ausmisten tanzen im Kreis

Ich: Hallo, ich heiße materialfehler und habe ein kleines Problem mit Vorräten.
Gruppe: Hallo, materialfehler!

Ich habs ja schon seit einigen Jahren mit dem Minimalismus, und vorher eigentlich auch schon. Da gibts viele Gründe, zum Beispiel meine Überforderung mit zu viel Auswahl (hirnblubb vorm Marmeladenregal stehen) oder dass ich einfach gern viel Platz hab.

In regelmäßigen Abständen bilde ich mir jedoch ein, dass Vorräte mein Leben vereinfachen.

  • Durch Vorräte muss ich weniger oft einkaufen gehen.
  • Wenn ich bei jedem Einkauf zusätzlich Zeugs kaufe, das nicht am Zettel steht, lässt sich dieses Problem auch reduzieren, indem man die Zahl der Einkäufe reduziert.
  • Größere Packungen sind nachhaltiger.
  • Ich habe einen Speisekammernfetisch. Hübsche Aufbewahrungsgläser mit Nudeln, Mehl, Getreide, eingemachtem Obst und Gemüse, Marmelade, Hülsenfrüchte, Kekse, Nüsse, Kräuter, Tee, Gewürze, ...
  • der -10% Gutschein vom dm zahlt sich bei einem großen Einkauf natürlich so richtig aus (ich kauf dort hauptsächlich Lebensmittel)
  • Unterschwellige, etwas irrationale Sorge, dass ich als Innenstadtkind, das noch nicht mal einen Balkon hat, bei einem Zusammenbruch der Wirtschaft gleich als erste verhunger (Danke liebe panikmachende Autarkie-Seiten im Netz!). Nicht lachen!


Das Ergebnis sind dann 2kg Haferflocken, 2kg Hirse und 2kg Buchweizen in einem 1,5 Personenhaushalt, in dem die halbe Person a) nicht frühstückt und b) meinen Frühstücksgatsch voll abartig findet - und wo die ganze Person in letzter Zeit dann doch viel lieber Vollkorntoast mit Mandelmus und Bananenscheiben oder mit Bohnenaufstrich und Paprikastreifen zum Frühstück isst.
Oder: braunen Zucker, Birkenzucker, Stevia, Ahornsirup, Agavensirup und Honig. In einem Haushalt, wo fast nie gebacken wird und auch sonst irgendwie kein Zuckerzeug verbraucht wird. Von meinen roten Linsen, Berglinsen, schwarzen Linsen, Kichererbsen ganz, Kichererbsen halbiert, Käferbohnen, Kidneybohnen möchte ich eigentlich lieber schweigen. Zumal mein Appetit sich sowieso nie nach den Einweichzeiten richten will und ich dann erst wieder mit halbverhungertem starren Blick kurz vor Ladenschluss mit Dosenkichererbsen bei der Kassa steh.
Bei Kosmetik ist es ähnlich. Experimente und Prozente und realitätsferner Enthusiasmus. Zwei Haushalte zu haben ist da auch nicht hilfreich (der Moment wenn du beim Freund das Badezimmerkastl aufmachst, um *schielt nach links* *schielt nach rechts* eine von deinen gehamsterten Flaschen dort reinzustellen, weil du geglaubt hast, da ist nix mehr und feststellst: verdammte Scheiße, warum hab ich hier FÜNF HALBVOLLE SCHAMPOOS STEHEN?!).

Wie du siehst, gibts da ein kleines Problem im Vorratsschrank-Realitäts-Kontinuum.
Ich fühle mich von zu viel Vorräten dann wieder erdrückt und irgendwie gelähmt. Und schon geht das fröhliche verkaufen, an Freunde verteilen und im Haus aussetzen wieder von vorne los. Und das spart mir echt kein Geld, obwohl das eine der ursprünglichen Intentionen war...

Das läuft dann immer so ab:

  • Zeug nervt. Ausmisten. Verschenken.
  • Ruhe genießen.
  • eingebildete Sparsamkeit: Hamstern.
  • mit Genuss Vorratsschrank einräumen
  • zunehmende Unruhe
  • nervt
  • ausmisten
  • Ruhe.
  • Angst vorm totalen Atomkrieg
  • hamstern
  • Vorratsschrank bestaunen
  • Überforderung
  • NERVT
  • ...

Gehts dir auch so? Oder hast du ein anderes dreckiges Minimalistengeheimnis?


25. Oktober 2014

Die ersten Eckdaten für die Hochzeit

Wenn man sich entschließt zu heiraten, sollte man ein paar Dinge so schnell wie möglich abklären. Obwohl wir eine Vorbereitungszeit von insgesamt fast einem Jahr zur Verfügung haben, hat es mich sehr überrascht, dass viele Locations und Dienstleister schon ausgebucht waren.
Möchte man eine Hochzeit in einem kürzeren Zeitraum aufstellen, muss man wirklich Glück haben und flink sein - oder einfach flexibel.

1. Der Termin


Legt möglichst bald den Zeitraum fest, in dem ihr heiraten möchtet. Liebt ihr den Herbst, oder soll noch der Frühling sprießen, wenn ihr euch das Ja-Wort gebt? Oder doch lieber im Sommer? Wünscht ihr euch eine spezielle Vegetation auf euren Hochzeitsbildern? Lenja von Waldelfentraum hat zum Beispiel wunderschöne Bilder im Weizenfeld machen lassen. Natürlich spielen auch berufliche und private Pläne mit.
Sobald ihr wisst, wann der große Tag statt finden soll, fragt nach freien Terminen beim Standesamt und/oder der Kirche!

Hier werden wir nächstes Jahr getraut
Unsere Hochzeit wird Ende des nächsten Sommers stattfinden, hauptsächlich aus eben genannten beruflichen Gründen. Wir heiraten in der Kirche unseres gemeinsamen Herkunftortes. Das Standesamt haben wir einen Tag vorher festgesetzt und werden dort im kleinen Kreise unsere Unterschriften tätigen.


2. Die Location für das Fest


Mit den passenden Terminen stellt ihr dann schnellstmöglich Anfragen an den Locations, die euch interessieren. Noch keine Idee? Fragt Bekannte, wo sie geheiratet haben oder letztes Jahr eingeladen waren, lasst euch Bilder zeigen, vielleicht habt ihr Glück und es findet gerade eine Hochzeitsmesse in der Nähe statt. Sucht im Internet!

Wir haben uns überlegt, dass wir kein Catering organisieren möchten, sondern lieber in einem Gasthaus feiern. Es sollte in der Nähe sein und eine Bühne für die Band haben. Toll fand ich, dass das Gasthaus unserer Wahl Parkettboden hat und einen lauschigen kleinen Innenhof mit Weinlaube, den man bei schönem Wetter mitbenutzen kann.

Vielleicht habt ihr auch einen speziellen Wunsch, was das Essen betrifft. Wir haben uns ausnahmsweise für klassische Hausmannskost entschieden, weil sich unsere Gäste wohl fühlen sollen. Mit einem Rohkostbuffet oder Gemüseeintöpfen hätten wir die große Mehrheit wohl sehr vor den Kopf gestoßen.

Manche wünschen sich ein spezielles Ambiente, das auch einen tollen Hintergrund für die Bilder von der Feier abgibt. Ganz toll machen sich da Burgen und Schlösser, in denen man feiern kann. Allerdings kann es da etwas teurer werden. Glücklicherweise haben wir eine Burg in der Nähe, auf der wir die klassischen gestellten Fotos vom Brautpaar machen lassen können.


3. Die Band


Auch die guten Hochzeitsbands sind rasch ausgebucht. Nach meiner Erfahrung möchten viele schon im Winter vor der nächsten Hochzeitssaison Bescheid wissen.

Überlegt euch, was ihr hören möchtet. Wollt ihr entspannten Jazz, oder Musik die die Leute auf die Tanzfläche bringt? Wie seid ihr und eure Gäste so drauf? Soll die Band auch Spiele mit dem Publikum veranstalten? Steht ihr auf die neuesten Hits aus den Charts? Oder lieber etwas ländlicher mit Walzer, Polka und Schunkelmusik?

Vielleicht ist man auch am Besten mit einem DJ beraten. Ein Vorteil wäre ein viel breiteres Spektrum an musikalischen Möglichkeiten.

Mundpropaganda ist die beste Werbung. Fragt nach dem nächsten Auftritt der Bands, und ob ihr vorbei schauen könnt, um zuzuhören. Klärt ab, wie viele Stunden die Gruppe spielen wird, und ob ihr noch eigene Musikwünsche einbringen könnt, die sie einstudieren sollen. Fragt ob die Musiker mit der gewählten Location bereits vertraut sind und wissen, wo sie ihr Zeugs aufstellen können.

Damit hättet ihr dann die heilige Dreifaltigkeit der Hochzeitsfeier beisammen. Natürlich sind zum Beispiel viele Fotografen auch schnell ausgebucht, aber ich denke dass man auf jeden Fall auch später noch einen fähigen Fotografen engagieren kann.

***

Eines noch: Ich möchte euch zur Flexibilität raten. Klar soll das Fest so sein wir ihr es euch wünscht. Ich würde aber nicht unendlich viel Zeit und Geld für die Organisation aufwenden. Es ist einfacher, wenn man sich nicht zu sehr auf eine Location versteift. Im Endeffekt tragen alle Gäste gemeinsam zu einer gelungenen Feier bei, da wird das Ambiente wieder Nebensache.

21. Oktober 2014

Farbtypen: Draping-Alternative mit Gimp

Zu guter Letzt wollte ich noch eine Alternative zum Spiegeldraping zeigen: Ich nenne es Gimp-Draping.
Anstatt sich Tücher unter die Nase zu halten, macht man ein gutes Foto unter den beschriebenen neutralen Bedinungen, ladet es in Photoshop oder Gimp und malt dann den Hintergrund mit strategischen Farben an. Das ersetzt kein Spiegeldraping, kann aber zusätzliche Informationen oder erste Hinweise geben.

Hier gibt es die jeweils typischsten Farben jedes der 12 Farbtypen, die du dir mit der Pipettenfunktion holst und als Hintergrund um dein Gesicht malst. Das Ergebnis kann dann (auszugsweise) so aussehen:

Hier habe ich anhand dieser Farbentrios True Winter, True Spring, True Summer und Deep Autumn gedraped. Die Katze ist von wikipedia.

Diese Katze sollte sich dringend mal Deep Autumn anschauen, aber generell die Herbste und Frühlinge. Winter und Sommer kann man fix ausschließen.

Wichtig bei diesem Gimp-Draping: Es müssen alle drei Farben der Saison passend sein, sonst gilts nicht.

Natürlich ist das nur ein lahmer Ersatz für ein Spiegeldraping und nicht als einzige Methode zu verwenden, aber der Vorteil ist, dass die Farben fürs Draping fix vorgegeben sind (derweil kein Gesuche nach der verdammten warm-soften Farbe die man noch bräuchte) und es mit jeweils 3 Farben übersichtlich bleibt. Man kann daher auch getrost gleich mal alle 12 Saisonen ums Gesicht malen.

Die letzte Alternative, die mir einfällt: Wenn alle Stricke reißen und man auch nach ein paar Wochen immer noch verwirrt ist, kann man immer noch für 100-200€ eine Farbberatung aufsuchen (Vorsicht: viele verwenden nur das 4er System!). Der Preis ist gar nicht mehr so happig, wenn man überlegt, wie schnell man den Betrag auch durch nicht oder nur durch starken Wertverlust wiederverkaufbare Fehlkäufe verbraten hat. Manchen Leuten ist der persönliche Seelenfrieden durch eine quick'n'dirty Beratung für 2h am Samstag Nachmittag und die danach sich erleichtert seufzend ausbreitende Ruhe im Kleiderschrank halt die 150 Eier voll wert.


Welchen Farbtyp hat dein Haustier?

Die anderen Postings zum Thema Farbtypen findest du hier.

PS: Das war erstmal der letzte Beitrag zum Thema Kleiderschrank. Die nächsten Themen werden beim Schreiben mehr Zeit beanspruchen, als ich derzeit für den Blog zur Verfügung habe.

19. Oktober 2014

Farbtypen: Wie man sich selbst "draped" (3)

Und weiter gehts! Wir haben die Temperatur, wir haben die Sättigung. Für einige ist es hiermit erledigt, wie zum Beispiel mich (ein klarer, kalter Farbtyp). Für viele geht es aber noch weiter, weil sie nicht so wirklich eindeutig warm oder kalt sind. Oder weil noch ein weiteres Feintuning gewünscht wird.

3. Untertypen


Menschen sind ja immer so individuell und oft nicht im 4er System (F/S/H/W) unterzubringen. Es gibt nämlich Mischtypen. 

Wir erinnern uns: Das 4er System hat eine fixe Reihenfolge/Gewichtung an Farbeigenschaften. Das wichtigste ist die Temperatur, und das zweitwichtigste die Sättigung. Daraus ergeben sich die 4 Farbtypen Frühling (warm+klar), Sommer (kalt+gedämpft), Herbst (warm+gedämpft), Winter (kalt+klar). Daran fix gebunden ist die Helligkeit (Frühling und Sommer sind hell, Herbst und Winter sind dunkel).
Was ist aber, wenn die Temperatur gar nicht das Ausschlaggebende ist, weil man einen neutrale(re)n Teint hat? Sondern an erster Stelle die Sättigung (klar/gedämpft) oder die Helligkeit (hell/dunkel) stehen?

Dann springt das 12er System ein, das der Menschheit Mischtypen zugesteht. Zum Beispiel eine Mischung aus Sommer und Herbst (wenn "gedämpft" das wichtigste Kriterium ist, zB) oder aus Winter und Frühling (klar) oder Herbst-Winter oder Frühling-Sommer.
Weil Menschen im Normalfall keine exakten 50/50-Mischungen, sondern eher Tendenzwesen sind, hat es sich offenbar bewährt, diese Mischtypen aufzuteilen: Man hat eine Basisjahreszeit, kippt aber in eine benachbarte. Wenn ein Basistyp in einen benachbarten Basistypen kippt, verstärken sich Eigenschaften oder sie schwächen sich ab. (Siehe auch die bereits verlinkte Erklärung auf Truth is Beauty)
Ein Sommertyp kann zum Beispiel in den Herbst kippen. Beide Jahreszeiten sind gedämpft, also verstärkt sich das und die Farben werden noch softer. Die kühle Temperatur vom Sommer wird jedoch vom Herbst ein bisschen angewärmt, und dadurch neutraler. Da die Temperatur bei diesem Typen nicht mehr so ausschlaggebend ist, die Sättigung jedoch schon, die Farben also primär sehr gedämpft sein müssen, bekommt er ein "Soft" vorangestellt. 
Ein Deep Winter dagegen ist ein Winter, der in den Herbst kippt. Die Farben werden einen Ticken weniger klar und einen Ticken weniger kühl und ihm stehen auch ein paar Herbstfarben. Beide Jahreszeiten sind dunkel, und somit werden die Farben die einem super stehen noch dünkler und intensiver.
Treffen Sommer (hell) und Frühling (hell) aufeinander, werden sie noch heller: Light. Winter (klar) und Frühling (klar) werden dagegen noch klarer (Bright/Clear).

Bist du mitgekommen? Vielleicht veranschaulicht dieses Farbrad von 12blueprints die Zusammenhänge:


Quelle
Siehst du? True Winter ist der Nachbar von Bright Winter ist der Nachbar von Bright Spring...

Es gibt also Typen, wo es wichtiger ist, dass die Farben dunkel und satt sind (Deep/Dark), leuchtend und klar (Bright/Clear), hell und zart (Light) oder sanft (Soft). Nicht (primär), ob die Farben warm oder kalt sind. Sie ergänzen die 4 "Basis-"Typen, deren primäres Merkmal die Temperatur ist (Warm / Cool bzw. True).
Die so entstandenen Typen heißen also: Bright/Clear Spring, True/Warm Spring, Light Spring, Light Summer, True/Cool Summer, Soft Summer, Soft Autumn, True/Warm Autumn, Deep/Dark Autumn, Deep/Dark Winter, True/Cool Winter und Bright/Clear Winter. Das ist das 12er Farbtypensystem.
Hier findest du einen Überblick über die dazugehörigen Farbpaletten.

Wie du jetzt am Besten austestest, welcher dieser 12 Typen du bist?

Du hast ja schon durch die vorhergehenden Schritte herausgefunden, ob du eine kühle oder warme Basis hast (dann steht dir Gold oder Silber doch einen Ticken besser) und/oder ob dir klare oder gedämpfte Farben besser stehen. Auch hier geht es wieder ums Draping und für die jeweiligen Farben lässt du dich am Besten von pinterest inspirieren - du kommst leider nicht drum herum, dein Auge zu schulen und dazu möglichst oft/lange in Farbtypenblogs und Pinterest zu hängen...

Du kommst vermutlich aus verschiedenen Gründen zu Schritt 3:

Du konntest dich zwischen Gold und Silber bzw. Fuchsia und Rost nicht so recht entscheiden.

Die Vermutung liegt nahe, dass du eine neutrale Jahreszeit bist.
Du konntest sicher schon feststellen, ob du klare oder gedämpfte Farben besser tragen kannst. Da kommt jetzt eine weitere Komponente dazu, nämlich die Helligkeit:
  • Stehen dir klare und helle/zarte Farben, schau dir die Light Typen genauer an.
  • Klar und (eher dunkel): Bright/Clear
  • Gedämpfte, helle Farben: Soft
  • Gedämpfte, dunkle Farben: Deep/Dark
(Links zu den dazugehörigen Farbbeispielen habe ich oben schon gezeigt)

Das kann dir schon Info genug sein, aber du kannst in einem nächsten Schritt noch austesten, auf welche Hälfte dieser Mischtypen du fällst. Das kann dir leicht fallen, meist ist es aber ein bisschen tricky und kann etwas dauern. Es muss wie gesagt auch nicht unbedingt nötig sein, denn ich finde ja wie gesagt, dass man diese Werkzeuge nur so weit anwendet, wie sie einem wirklich helfen und noch nicht in den Wahnsinn treiben ;) Es kann sein, dass dir genügt, zu wissen, ob du warme oder kalte Farben tragen kannst. Oder das 4er System genügt dir, oder die groben Mischtypen. Oder du willst es ganz ganz genau wissen.

Mischtypen unterscheiden
Da diese Mischtypen ja eigentlich Untertypen der Schirmkategorie sind, gibt es auch Unterschiede. Ein Deep Winter kippt zwar in den Herbst, bleibt aber trotzdem in seiner Basis ein Winter und daher unterm Strich immer noch kühler als ein Deep Autumn, ihm steht daher Silber trotzdem oft doch einen Ticken besser als Gold.
Die Unterschiede kann man sehen lernen, vielleicht helfen dir dabei diese Links:
Generell: klick klick klick
Deep: Winter (klick klick klick klick klick klick), Autumn (klick klick klick klick klick klick)
Bright: Winter (klick klick klick klick klick klick), Spring (klick klick klick klick klick)
Light: Spring (klick klick klick klick klick klick), Summer (klick klick klick klick klick klick)
Soft: Summer (klick klick klick klick klick klick), Autumn (klick klick klick klick klick)

Kannst du schon die feinen Unterschiede erkennen? Anfangs ist es vielleicht etwas erschlagend, aber mit der Zeit hat mans heraußen :)

Man kann auch versuchen, mit besten und Anti-Farben herumzutesten:
Hier etwa eine Liste der typischsten Farben für jede Jahreszeit.
Eine andere Möglichkeit sind die Antifarben. Eine Übersicht findet man in diesen Paletten, geordnet nach den Schirmkategorien Frühling, Sommer, Herbst, Winter (Beispiel nur für die Antifarben. Die Promis zB sind teilweise falsch zugeordnet).

Du hast zwar deine Schirmkategorie gefunden, hast aber das Gefühl, dass dir bestimmte Farben deiner Palette besser stehen als andere

Hier muss man aufpassen. Wie ich bereits vor ein paar Tagen in einem Kommentar geantwortet habe, muss das noch nicht heißen, dass man tatsächlich in einer bestimmten Unterkategorie besser aufgehoben ist.
Jeder Mensch wird sich sein persönliches Eckerl in der ihm zugewiesenen Palette suchen. Sei es nach Geschmack, oder sei es tatsächlich so, dass einem gewisse Farben doch gar nicht soooo super stehen. In jeder Palette gibt es hellere, dunklere, intensivere, sanftere, fröhlichere, schlichtere... Farben. 
Ich bin ein True Winter und mir stehen die hellen Farben meiner Palette nicht so wirklich. Sie mögen noch so klar und eisig sein, nein. Mein Eck sind die knalligeren und fröhlicheren Farben. Macht mich das zu einem Bright Winter? Nein. Denn Neon überstrahlt mich dann doch und Orange ist fürchterlich an mir. Meine Freundin N ist auch ein True Winter und sie mag die dunkleren, düsteren Farben an ihr, die schon direkt an Deep Winter erinnern. Macht sie das zu einem Deep Winter? Nö, denn Orange ist genauso pfui an ihr wie an mir.

Es ist trotzdem eine gute Idee, die beiden Untertypen deiner Saison zu testen!
Ein (vermeintlicher) True Spring, der findet dass ihn die Farben oft erschlagen, sollte sich den Light Spring anschauen. Findet er, dass er erstaunlich knallig gehen kann und das auch braucht, sogar Schwarz ungewöhnlich gut ausbalanciert, den Bright Spring. Wie hell oder dunkel, wie zart oder knallig kannst du gehen?
Ein (vermeintlicher) True Summer, der findet dass ihm die besonders soften Farben der Palette am Besten stehen, könnte auch ein Soft Summer sein. Wenn es jedoch viele Farben gibt, die doch irgendwie zu dunkel oder zu sanft/graustichig sind, könnte der Light Summer des Rätsels Lösung sein. Wie sanft/pudrig (mit Grau aufgehellt) und wie zart/klar (mit Weiß aufgehellt) kannst du gehen?
Ein (vermeintlicher) True Autumn, der sich in den dünkelsten Farben der Palette am Wohlsten fühlt und erstaunlich glaubwürdig Schwarz trägt, kann mal in den Deep Autumn reinschnuppern. Bei den helleren und sanfteren Farben in den Soft Autumn. Wie hell/dunkel sanft/intensiv kannst du gehen?
Ein (vermeintlicher) True Winter, der am liebsten die dünkelsten und dustersten Farben trägt oder sich magisch zu gewürzigeren Tönen hingezogen fühlt, kann mal den Deep Winter testen. Und wer besonders die knalligen Farben an sich mag, schnuppert mal in den Bright Winter rein. Wie ruhig oder neon kannst du gehen?

Und nicht vergessen: Die Untertypen sind eigentlich Mischtypen, und wenn dir nur eine Art von Metall (Gold oder Silber) steht, bleibst du trotz deinem Eckerl eine True Season. Schau dir auch die oben bei den Mischtypen verlinkten Sachen an, um dein Auge zu schulen.



Es gibt neben den vielen anschaulichen Bildern der unzähligen pinterest boards (Vorsicht im Detail, manchmal sind einzelne Farben oder Promis falsch eingeordnet!) auch einige gute Seiten zu diesem Thema:

truth is beauty - ist wirklich eine meiner liebsten Seiten zu dem Thema (wie du gemerkt hast), weil man unter "blog", aber auch in der Leiste unter den einzelnen Typen sehr viele anschauliche Beispiele bekommt, die einem anhand von Stars zeigen, wie richtige und falsche Farben an einem wirken können.

12blueprints - der Blog einer etablierten Farbtypberaterin. Lange und eher philosophische Beiträge, die einem aber viele Zusammenhänge erklären.

prettyyourworld - die Webpräsenz einer anderen Farbtypberaterin. Auch hier gibt es Anschauungsmaterial, aber eher weniger Text. Nicht verwirren lassen, das 16er Farbtypensystem ist eine Erweiterung vom 12er (12er System + 4 zusätzlich Typen), aber es gibt leider noch viel zu wenig Infos darüber im Netz, deswegen spreche ich es hier auch nicht an.

Into mind - einer meiner Lieblingsblogs zum Thema Wardrobe Building hat einen dreiteiligen Beitrag zum Thema.

Beautyjunkies - In diesem Forum zB gibt es einen öffentlich einsichtigen Farbtypenthread, wo scheinbar auch bei der Typenbestimmung geholfen wird. Jedenfalls sind in den ersten Postings sehr viele gute Infos und auch Videos zu finden.

Wer auf Facebook ist, sollte auch mal nach Farbtyp-Gruppen suchen (ich weiß leider nicht, wie die jeweils heißen).

Nachtrag: besonders anschauliche und akkurate Pinterestboards macht Cate Linden (die ausgebildete Farbberaterin ist).
Ich hoffe, ich hab dir jetzt genügend Informationen in die Hand gegeben, um dich im Farbtypendschungel gut zurecht zu finden und selbstständig dein Auge zu schulen. 

Wie mir persönlich die Farbtypen zu einem minimalistischeren und langlebigeren und zufriedeneren Kleiderschrank verhelfen

Man kann das ja halten, wie man will (wichtig ist ja nur, dass die richtigen Farben in Gesichtsnähe sind, nabelabwärts kann man sich prinzipiell austoben), aber ich halte mich fest an meine Palette. Ich bin so schnell überfordert von zu viel Auswahl, dass ich mich dankbar an meinen Rettungsring klammere. Sachen einkaufen wird so viel einfacher durch diese Vorentscheidung. Ich hab die Wühlkiste am Flohmarkt in 3 Sekunden durchgescannt (Gwand probieren am Flohmarkt ist bekanntlich das Umständlichste was es gibt).
Mein Farbtyp bleibt mein gesamtes Leben lang gleich. Selbst wenn die Haare grau werden. Ich kann mir also sicher sein, dass mir die Bluse in Fuchsia farblich auch in 10 oder 30 Jahren noch steht. Endlich zahlt es sich aus, langfristig zu denken und auch mal ein besonders hochwertiges Ding zu erfeilschen.
Ich habs auch noch immer nicht so mit den Farbkombinationen. Das muss ich erst besser lernen, aber es ist nicht so schwierig weil ich ja meine Palette hab und prinzipiell alles mit allem farblich zusammenpasst.
Seit ich außerdem gesehen habe, wie falsche und richtige Farben an mir wirken, gibt es für mich auch kein Zurück mehr. Ich will dieses geile Gefühl einfach nicht mehr missen, zufällig an einem Spiegel vorbeizukommen und dabei meine Farben anzuhaben ;)


Hast du Fragen zu den Farbtypen?

17. Oktober 2014

Farbtypen: Wie man sich selbst draped (2)


Letztes Mal hast du hoffentlich herausfinden können, ob du ein warmer oder kalter Farbtyp bist (oder ein Mischtyp). Als nächstes geht es darum, ob dir gedämpfte oder klare Farben besser stehen. Klare Farben sind Buntstiftfarben, direkt aus dem Malkasten, ohne Graustich. Diese Farben kann man dämpfen, indem man sie mit Grau oder Beige mischt. 

Warum eigentlich Jahreszeiten? Es hätte auch Farbtyp 1234 heißen können, aber man kann sich unter den Jahreszeiten einfach mehr vorstellen.
Klare, warme Farben sieht man in der Natur vor allem im Frühling. Aus der braunen Erde pieksen sich Narzissen und Tulpen heraus, der Himmel ist strahlend blau und frisch gewaschen klar. Die Hitze des Sommers tunkt den Himmel in einen Grauschleier und macht alle Farben sanfter. Man denkt an Himbeeren und ans weite blaue Meer. Das Herbstlaub auf nasser Erde wird von der tiefstehenden Sonne in goldenes Licht getaucht. Im Winter ist alles klirrend kalt, schwarze Nacht, weißer Schnee, rote Äpfel am Christbaum mit blaugrün schimmernden Nadeln.


Winter (kalt+klar), Sommer (kalt+gedämpft), Frühling (warm+klar), Herbst (warm+gedämpft) (Quelle)
Kannst du den Unterschied zwischen den oben gezeigten Paletten gut erkennen? 
Winterfarben sind wie aus dem Malkasten: klar. Sie sind außerdem kalt und eher dünkler. Will man zu den Sommerfarben kommen, hellt man sie mit Grau auf: Sommerfarben sind kalt, gedämpft und eher heller. Das gleiche bei den warmen Farben: Frühling ist warm, klar und eher heller. Will man Herbstfarben bekommen, dunkelt man sie mit Grau ab: Herbst ist warm, gedämpft und eher dünkler. Schau auch mal auf Pinterest (Frühling, Sommer, Herbst, Winter), um konkrete Dinge in diesen Farben zu sehen.


Such dir jetzt also Beispiele für gedämpfte und klare Farben deiner Temperatur zusammen, warst du dir bei Gold- und Silber nicht sicher, achte nur auf gedämpft und klar. Such dir lieber offensichtliche Farben raus, die du gut erkennen kannst. Wenn du dir nicht sicher bist, lass das Shirt oder was auch immer erst mal beiseite. Es gibt in der Praxis viele Farben, die nicht einfach zuzuordnen oder ganz eindeutig sind. Auch Herstellerhinweise sind oft Mist (was die unter "Olivgrün" verstehen, ist meist ein kühles Schlammgrün).
Auch hier gilt wieder: schnapp dir wen Zweiten, um gemeinsam die Farben und die Wirkung auf dich besser beurteilen zu können.

 
Erkennungszeichen
Wenn du ein klarer Typ bist und zu ziehst was gedämpftes an, dann zieht es dir plötzlich einen Grauschleier über das Gesicht. Du wirkst müde und langweilig. Irgendwie kränklich. Wenn du in den Spiegel schaust, fühlst du dich auch schnell tatsächlich müde (mir gehts so). Es kann auch sein, dass du die Kleidung überstrahlst und dann wirkst als wäre dein Gesicht aus strahlendem Hochglanz ausgeschnitten worden und auf ein verblasstes Foto geklebt. Kannst du diesen Effekt bei diesen Vergleichen (besonders Marion Cotillard) sehn? Auf mich haben sanfte Farben in etwa den Effekt wie die blonde Perücke auf diese Schauspielerin (obwohl die noch nicht mal ein klarer Typ ist!) - Farbe, Leben, Individualität, alles weg aus dem Gesicht. Statt dessen: Mehl ins Gesicht *puff*.
Wenn du ein gedämpfter Typ bist, dann erschlägt dich was Klares. Dein Gesicht macht richtiggehend "pflupp". Man nimmt zuerst (oder fast nur) die Farbe wahr, die du dir dranhältst. Du bekommst auch gerne das Gefühl, stark gegenschminken zu müssen, um überhaupt ein Gesicht zu haben. Auf Fotos wirkt dein Gesicht wie aus einem verblassten Foto ausgeschnitten und auf das Outfit geklebt. Du wirkst dann ähnlich wie Kristen Steward in Knatschgelb hier *scrollscroll*.

Wenn die Sättigung nicht passt, verliert also entweder das Gesicht oder die Kleidung den Fokus. Stimmt die Sättigung, ist der Fokus gleich verteilt.

Du bist ein kalter Typ und dir stehen klare Farben besser? Dann bist du ein Winter.
Du bist ein kalter Typ und du rockst gedämpfte Farben? Du bist ein Sommer!
Gold ist dein Metall und gedämpft dein Stoff? Herbst.
Die klaren, warmen Farben lassen dich zum Strahlen bringen? Du bist ein Frühling!

Klick dich auch durch diese Beschreibungen:
True Spring: klick klick klick
True Summer:  klick klick klick
True Autumn: klick klick klick
True Winter:  klick klick klick

Wenn du hier dein Eckerl gefunden hast, kannst du aufhören mit der Typisierung, wenn du magst. Sonst ist vielleicht Schritt 3 zu Untertypen/Mischtypen interessant, den ich als nächstes poste.


Ich bin ein True Winter. In warmen Farben sehe ich teigig und gelbsüchtig aus, meine Pickel und Augenringe werden dunkler und ziemlich tomatenrot. In gedämpften Farben wirke ich wie eine langweilige graue Maus, mir zieht es richtig jegliche Farbe aus dem Gesicht, als wär ich in einen grauen Mehlsack gefallen.
Ich habe eine Zeit lang geglaubt, ich wäre ein True Summer, da mich damals (2008) die im (deutschsprachigen Netz) verfügbaren klischeeüberfrachteten Bilder irritiert haben. Ich bin kein Schneewittchentyp und meine Schwester (auch ein True Winter, denk ich) ist kontrastreicher als ich. Ich habe damals auch viele sanfte Farben angezogen und geglaubt, das wäre gut so. Die Reaktionen von anderen waren nicht so postitiv: mein Freund meinte, bäh wieso ziehst du jetzt immer solche grauen faden Sachen an? Du bist doch keine graue Maus! In vielen Situationen, wo man neue Leute kennenlernt, hab ich Sachen gehört wie: "Was? So hätte ich dich gar nicht eingeschätzt! Du siehst so... brav aus!" - ein True Summer bekommt in solche Reaktionen nicht, wenn er die Sachen anzieht, die ich damals anhatte. Denn er hat ein sanftes, kühles Kolorit und wenn er das mit seiner Kleidung reproduziert, wirkt er echt, authentisch, stark.


Bist du ein gedämpfter oder klarer Typ?


PS: Hier ist das Einstiegsposting mit Inhaltsverzeichnis und hier gehts zum nächsten Teil.

15. Oktober 2014

Farbtypen: WIe man sich selbst "draped" (1)


Es gibt viele Märchen zu den Farbtypen: Dass Rothaarige immer Herbste wären, dass Winter immer aussähen wie Schneewittchen, dass Sommer nur blond sein können und dass es keine brünetten Frühlinge gäb. So einfach ist das nicht. Braune, blaue, graue, grüne Augen gibt es in absolut jedem Farbtyp und es gibt sogar blonde oder rothaarige Winter oder erdbeerblonde Sommer. Ein Problem ist auch, dass die Farbtypen ursprünglich sehr eurozentristisch waren und daher andere Ethnien lange Zeit falsch kategoriert wurden (alle Afrikaner und Asiaten zB in den Winter gesteckt, obwohl es dort genauso viel Variation gibt und ja, auch genügend Sommertypen!).
Das Erscheinungsbild gibt uns zwar einen guten Hinweis und nicht selten stimmt der erste Eindruck mit dem tatsächlichen Farbtyp überein, aber letztlich geht es darum, was uns steht und das finden wir nur raus, indem wir Sachen ausprobieren. Das am besten systematisch, und das nennt man dann Draping.

Das Draping geht schrittweise vor, so ähnlich wie auch die Kolorite bei Truth is Beauty nach und nach aufgedröselt worden sind. Vorzugsweise schnappe man sich dann auch noch eine ehrliche Person seines Vertrauens, alleine bei sich selbst tut man sich normalerweise extrem schwer. 

Als erstes muss eine möglichst neutrale Ausgangsposition geschaffen werden:

  • indirektes Tageslicht: gut ausgeleuchtet, aber es dürfen keine Sonnenstrahlen direkt auf dich oder die Farben fallen
  • neutraler Hintergrund (weiße Wand, weißes Leintuch etc.)
  • Spiegel, optional zusätzlich auch Kamera (um am nächsten Tag zB nochmal in Ruhe über die Drapings drüberzuschauen. Durch die 2 zwischengeschalteten Verfälschungsdinger (Linse und Bildschirm) aber mit Vorsicht zu genießen)
  • komplett ungeschminkt (nein, auch kein Abdeckstift und keine Mascara! Es ist zugegeben witzig, was manche Frauen als ungeschminkt empfinden)
  • Haare streng aus dem Gesicht, gefärbte Haare mit einem weißen Tuch abdecken
  • nach Möglichkeit Brille, Piercings, Schmuck weg
  • ein weißes, idealerweise schulterfreies Oberteil (gerne Spaghettiträger)


Draping heißt: Farben an dich dranhalten und aufmerksam beobachten, was passiert. 

Möglichst große Farbflächen werden unter dein Gesicht gesetzt, Farbe für Farbe. Je schneller man den Farbwechsel selber macht, desto besser sieht man Unterschiede. Professionelle Farbberaterinnen verwenden große Tücher, die sie übereinaner stapeln und dann den Farbwechsel flott machen können, indem sie "umblättern", teilweise muss man auch zwischen zwei Farben öfters hin- und herblättern.

Mit was kann man drapen? Man braucht einfärbige Farbflächen, also keine Muster o.ä. Dafür kann man verschiedene Stoffe (Kleidung, Vorhang, Handtücher...), große Bastelpapierbögen (mind. A4) oder andere, große und großflächig einfärbige Gegenstände hernehmen. Nicht funktionieren werden kleine Flächen wie Schmuck. Ich hab auch schon in einem Forum eine erlebt, die einfach ihre schwarze Katze getestet hat, haha!
Für den gesamten Vorgang ist es wichtig, möglichst viele verschiedene Farben zusammenzutragen: helle, dunkle, sanfte, knallige, warme, kalte. Das ist extrem wichtig! Borg dir also auch von Freunden Sachen aus, wenn du nur warme, sanfte Farben im Kleiderschrank hast, du kommst sonst nicht weiter. Ich finde deswegen auch, dass Bastelpapier durchaus brauchbar sein kann, um Bereiche abzudecken, die du nicht daheim hast und die du dir auch nicht aus deiner Umgebung schnorren kannst. Welche Farben das genau sind, wird hoffentlich aus den nächsten Postings und Links ersichtlich, sonst frag mich einfach.
Es kann auch einen großen Unterschied machen, aus welchen Material das Drapingdings ist, denn ein knalliges Blau wirkt trotz selbem Farbton in Jersey komplett anders (nämlich matter, sanfter) als in Satin. Auch Bastelpapier gibt es in matt und glänzend - es schadet überhaupt nicht, beide Versionen daheim zu haben.

Passieren tut dann das: die Farben die du unter dein Gesicht hältst, reagieren mit den Farbtönen in deinem Gesicht. Zum Beispiel kann sich deine Hautfarbe, aber auch die Linien und Elemente in deinem Gesicht verändern. Es können Schatten dazukommen (unter den Augen zB). Es gibt aber auch Wirkungen, die nicht konkret an Einzelteilen sichtbar sind, sondern am Gesamteindruck (man kann müde oder frisch, gesund oder alt wirken). Teilweise sind die Wirkungen auch sehr farbtypspezifisch. Ich geh da noch sehr genau drauf ein.

Bei der Anleitung geh ich jetzt wie gesagt Ebene für Ebene vor. Als erstes testet man die Temperatur, weil man da schon sehr viele Schlüsse draus ziehen kann (zB: wem nur warme bzw. nur kalte Farben stehen, hat in der Folge gleich nur noch 2 Typen zum Gegentesten). Dann geht man weiter und testet die Sättigung: klar oder gedämpft. Durch diese Kombinationen (warm, kalt, klar, gedämpft) bekommt man 4 Typen, wo sich schon einige Leute perfekt drin wiederfinden. Viele finden sich nicht so recht wieder und/oder brauchen Finetuning, da greift man dann auf das 12er System (also mit 12 statt nur 4 Typen) zurück. 

Uuund los!


1. Temperatur

kalte und warme Dreiecke auf pinterest.com

Als erstes wird ausgetestet, ob man ein warmer oder ein kühler Typ ist. 
Das geht am Besten mit dem Gold/Silber-Vergleich: die Autorettungsdecke (eine Seite Silber, eine Gold) und/oder Bastelpapier.
Alternativ oder zusätzlich: Bastelpapier in den Farben "Rost" und "Fuchsia" (im Zweifelsfalle nur kaufen, wenn die Bezeichnung der Farbe im Geschäft tatsächlich so heißt!)

Vereinfacht gesagt: Warme Farben haben einen Gelbstich, kalte einen Blaustich. Gold ist warm, Silber ist kalt.

ErkennungszeichenWenn die Temperatur nicht passt, wirkst du kränklich, fahl, teigig (Gesichtszüge verschwimmen bis hin zum Puddinggesicht), gelblich oder gräulich oder sogar bläulich unterkühlt, die Zähne wirken gelb, die Falten tiefer, die Pickel treten hervor (werden zB plötzlich Tomatenrot), diverse Rötungen (neben den Nasenflügeln oder rote Backen zB) werden deutlicher, die Augenringe wirken dünkler und/oder tomatenrot, das Doppelkinn tritt hervor (selbst wenn du eigentlich keins hast) - du siehst einfach, dass es nicht passt!

Es kann sein, dass der Unterschied nicht gut sichtbar ist. Das kann daran liegen, dass du ein neutraler(er) Mischtyp bist und andere Farbeigenschaften wichtiger sind als die Temperatur (zu dem Punkt komm ich im übernächsten Posting), es kann auch sein dass du ein sanfterer Typ bist (nächstes Posting) und dich das klare strahlende "Metall" der Rettungsdecke überstrahlt - dann wäre mattes Bastelpapier eine gute Alternative.

Wichtig ist zu verstehen, dass es hier um deine Haut geht. Nicht um die Augen (oder Haare). Es kann gut sein, dass deine braunen Augen bei Gold plötzlich (warm) zu leuchten beginnen (meine tun das), aber was bringt dir das, wenn dafür deine Haut wirkt wie 3 Wochen Magen-Darm und deine Pickel hysterisch tomatenrot blinken?
Was bringt es dir, wenn das Silber deine blau-grauen Augen zwar geheimnisvoll-eisig zum Strahlen bringt, wenn du dafür im restlichen Gesicht wirkst wie in einer eisigen Winternacht ins Mehl geplumpst und dabei erstickt?

Jetzt ist es theoretisch einfach:
Dir steht Gold besser? Dann bist du ein warmer Typ.
Dir steht Silber besser? Dann bist du ein kühler Typ.
Du kannst dich nicht entscheiden? Dann bist du vermutlich ein Mischtyp.
Wenn dir diese Unterscheidung schon reicht, kannst du an diesem Punkt aufhören. Du weißt jetzt, ob du ein warmer oder ein kalter Typ bist - ob dir warme oder kalte Farben besser stehen.

Warme Farben: Olivgrün, Ziegelrot, Narzissengelb, Grasgrün, Tomatenrot, Sandbeige, Maisgelb, Apricot, ...
Kalte Farben: Smaragdgrün, Meerblau, Himbeerrot, Königsblau, Zitronengelb, Babyrosa, Rubinrot, Fuchsia, ...

Nachtrag: Pinterestbeispiele für warme und kalte Farben.  

Wenn du es aber doch noch genauer wissen möchtest, oder du ein neutraler Mischtyp bist (da kommt es dann wie gesagt stärker auf andere Farbeigenschaften an als auf die Temperatur), dann helfen dir die nächsten Postings weiter.

Es kann eine längere Reise werden, bis man seinen Farbtyp gefunden hat - andere wiederum sind ganz schnell fertig. Ich selber hab länger gebraucht, weil meine Optik nach jahrelangem subkulturell bedingten Schwarztragen etwas angeknackst und auch mit der plötzlichen Farbvielfalt überfordert war.
Ironischerweise bin ich ein Wintertyp, sogar ein ziemlich offensichtlicher. Ironischerweise deswegen, weil Wintertypen als einzige wirklich Schwarz tragen können und ich damals über die Farbtypen gestolpert bin, weil ich weg vom Schwarz wollte.


Bist du ein Gold- oder Silbertyp? Hast du Fragen?


PS: Hier ist der Einstiegspost zu den Farbtypen und hier gehts weiter zum nächsten Posting!

11. Oktober 2014

Farbtypen

Wer mich kennt, weiß um meine leichte Farbtypenbesessenheit. Menschen gibt es in so wunderschönen Koloriten - ich kann Stunden damit verbringen, im Kaffeehaus zu sitzen und die Kolorite der anderen Menschen zu genießen. Besonders begeistert bin ich natürlich, wenn sich Menschen farbtypgerecht kleiden und dann ihre Kleidung immer so wirkt, als wär sie ihnen aus dem Körper gewachsen. Farbtypen-Blogs und Guess my type!-Threads in Foren sind für mich der reinste Kolorit-Porno.
Das Thema geistert ja schon sehr lange durchs Netz und ist bestimmt schon zu einem gewissen Grad bekannt. Grundsätzlich geht es darum: jedem Menschen stehen am besten jene Farben und Nuancen, die natürlich in seinem eigenen Kolorit vorkommen bzw. damit harmonieren. Die Kleidung wirkt dann, als wär sie einem aus dem Körper gewachsen, sehr harmonisch, sehr wie man selbst. Die richtigen Farben lassen einen gesund und frisch wirken und meist fühlt man sich dann auch selbst einfach wohler in seiner Haut.
Zum Thema Farbtypen gibt es schon sehr viele gute Informationen online im englischsprachigen Netz, man braucht sich also nicht unbedingt eines der zahlreichen Bücher kaufen. Die Informationen sind allerdings im Netz ein bisschen verstreut zwischen Blogs, Foren und pinterest, deswegen möchte ich hier versuchen, einen Überblick über das Thema zu geben und einige Klicktipps hinten nachschubsen.
Über die Vorteile davon, seinen Farbtyp zu kennen, hab ich bereits im Einleitungsposting geschrieben, also können wir gleich durchstarten!

Das farbliche Erscheinungsbild

Aufmerksame Kaffeehausbesucher (in den Tee blasen und Leute beobachten) haben es schon bemerkt: Menschen gibt es in allen Farben und Schattierungen, aber - der Wahnsinn hat Methode! Es gibt Menschen mit warmen, kalten, sanften, intensiven, klaren, gedämpften, hellen, dunklen Körperfarben. Das sind die natürliche Haarfarbe, die Hautfarbe, die Augenfarbe und wie alles zusammen wirkt. Ein bisschen kann man Menschen daher wieder mal in die guten alten Schubladen stopfen ;)
Da es schon jemand anderes wunderbar erklärt hat, möchte ich dazu lieber zu diesem Link weiterleiten:

Wenn du auf dieser verlinkten Startseite runtergescrollt hast, hast du nun gesehen, wie unterschiedlich also Kolorite sein können und dass sie aber trotzdem irgendwie klassifizierbar sind. (Lass dich nicht davon ablenken, dass die Beispiele Frauen sind - alles gilt für Männer genauso!)

(Nachtrag März 2015: Leider hat die Bloggerin von Truth is Beauty ihren Blog etwas umstrukturiert, sodass es keine grobe Übersicht mehr gibt, die einem die Zusammenhänge besser sichtbar macht. Den Blog find ich trotzdem super, klick dich halt statt dessen durch die einzelnen Farbtypen in der linken Leiste ("color analysis") und bemerke die vielen schönen und so vielfältigen Kolorite! :) 
Vielleicht ist auch die Übersicht auf diesem (stillgelegten) Blog hier hilfreich, wenn auch etwas anders aufgeteilt und kleinen Fehlern im Detail. Die Vorgangsweise zum Draping ist aber sicher trotzdem nachvollziehbar. Vielleicht find ich ja noch einen Überblick, der einen guten Ersatz bietet.)

Welche Farben uns nun stehen, hat viel mit diesen Koloriten zu tun, aber um die Sache etwas zu verkomplizieren, ist das nicht der Weisheit letzter Schluss - denn letztendlich geht es um die Farben der Kleidung, die optisch mit unserer größten Fläche (der Haut) wechselwirken. Das eigene Kolorit ist da schon ein guter Anhaltspunkt, aber um die vielen individuellen Ausnahmen und Verwechslungen auszuschließen muss man letztlich verschiedene Farben an sein Gesicht halten und schauen, wie die Haut damit wechselwirkt. Man nennt das Draping. Das kann man professionell machen lassen, muss es aber nicht. Im nächsten Posting zeig ich dir, wie das geht!


Schaust du dir auch so gerne Menschen an wie ich?


PS: Hier ist das Inhaltsverzeichnis zu den Farbtypenpostings

1. Wie man sich selber draped: 
Teil 1: warm oder kalt?
Teil 2 gedämpft oder klar?
Teil 3: Misch- und Untertypen
Teil 4: Gimpdraping
2. Tricks und Schummeleien

Die Farbtypen gehören übrigens zur Operation Kleiderschrank: eine Sammlung von Werkzeugen und Ideen, die einem zu einem minimalistischeren Kleiderschrank verhelfen.


8. Oktober 2014

Der Ring

Gibt es den Verlobungsring bei uns schon immer? Oder ist das eine Sitte, die aus dem amerikanischen Raum zu uns herüber geschwappt ist? Jedenfalls denkt man bei Heiratsantrag meistens sofort an den Verlobungsring.

An den Ausmaßen dieses Ringes scheinen manche die Liebe des Bräutigams festmachen zu wollen. Für mich hat der Ring eher symbolischen Wert: er besiegelt das gegebene Versprechen und dient als Platzhalter für den Ehering.

Mein Freund und ich haben vor der Verlobung schon über Heirat gesprochen. Wir haben festgestellt, dass wir uns beide eine Hochzeit wünschen. Er: "Meinst du, muss ich dir auch einen tollen Verlobungsring besorgen?" Ich: "Hm, ich weiß nicht... wie wäre es, wenn du einen von meinen Ringen dafür benutzt?"

Also entwendete er einen meiner Ringe und bewahrte ihn für einen Antrag auf. Es ist also kein besonders teurer und wertvoller Ring, den ich am Finger trage. Dafür war es sicher, dass er mir gefällt. Weil ich mich nicht so oft mit Ringen schmücke, war mir auch klar, ich werde neben dem Ehering meist gar keinen Ring tragen - und um nur in einer Schatulle zu liegen, wäre ein teurer und aufwändig gearbeitetes Schmuckstück definitiv zu schade.



Einen vorhandenen Ring zu benutzen, wäre vielleicht auch eine gute Idee für alle, die einen Heiratsantrag planen, aber auf das Budget achten müssen. Und alle, die minimalistisch veranlagt sind!

Wisst ihr mehr über die Tradition des Verlobungsrings? Wie steht ihr dazu?

2. Oktober 2014

Kokon aus Luft hat uns nominiert!

Der liebe Kokon aus Luft hat uns nominiert, das ist jetzt schon der zweite Liebster-Blog-Award, den wir bekommen und wir freuen uns riesig!

Weil materialfehler gerade hyperventilierend ihren Uni-Abschluss nicht auf die Reihe kriegt, ist gerade sie enorm dankbar für ein paar leichte Fragen zum Drüberstreuen :D
Die Luni ist wahrscheinlich grad dabei, lauter nerdiges Öko-Zeugs auf ihre Hochzeitspinterestwand zu pinnen haha! Herzlichen Glückwunsch!!!

Na, dann fangen wir doch mit den 10 Fragen gleich mal an!

Lieber ans Meer oder in die Berge?
Lunalesca: Am Liebsten würde ich jeden Sommer ein paar Tage am Meer verbringen! Das liegt wohl daran, dass alles Leben aus dem Meer kommt, und ich dorthin zurückkriechen will. Mit Taucherbrille und Schnorchel gelingt mir das auch ganz gut. Ansonsten gehe ich auch gern in die Berge, bevorzugt Klettersteige. Dort flippe ich vor Angst jedes Mal kurz aus und wundere mich was ich da eigentlich zu suchen habe.

materialfehler: Darf ich nicht lieber zum See? Meer ist so sandig zwischen den Zähnen und Berge sind so... im Weg. Aber wenns sein muss, dann lieber zum Meer. Ich will dann aber ein Eis weil sonst maul ich die ganze Zeit dass ich Sand in der Bikinihose hab (und bring dir einen detaillierten Bericht über die exakte Lage jedes einzelnen Sandkorns).

Hast du eine Lieblingsteesorte?
Lunalesca: Kräutertee! Verbene! Oder doch lieber Pfefferminze?

materialfehler: Ohne Milchtee fängt bei mir mal schon gar kein Tag an. Pflanzenmilch ist so schön abwechslungsreich, derzeit mag ich Dinkel-Mandel. In letzter Zeit bin ich auf die Ostfriesenmischung meines Tee-Dealers umgestiegen, weil ich Koffein wirklich dringend brauchen kann. Kaffee hab ich noch nie mögen.

Was bedeutet dir Ernährung?
Lunalesca: Ein Thema, in dem ich ständig etwas dazu lerne. Leider klappt es noch nicht mit der perfekten gesunden Ernährung, es gibt einfach zu viel Schokolade auf dieser Welt.

materialfehler: Wenn ich satt und zufrieden bin, blätter ich immer gerne in Kochbüchern oder eher Futterpinnwänden auf Pinterest und denk mir aus, was ich morgen esse.


Welches Tier magst du am liebsten?
Lunalesca: Klassiker: Katze!

materialfehler: Ich mag alles, was flauschig ist und nicht bei mir wohnt.

Worüber freust du dich?
Lunalesca: Katzen - und Schokolade!

materialfehler: Wandert unter hohen Halmen, wandert unter Schierlingspalmen, freut sich dass die Vögel singen, freut sich an den Schmetterlingen, freut sich dass sichs freuen kann. Wers erkennt, krigt ein Zuckerl :D

Liest du noch Bücher?
Lunalesca: Ja, ich wechsle zwischen Sachbuch und Roman. Derzeit über Salz als Grundlage allen Lebens, und eine fiktive Erzählung über einen Schriftrollen-Fund.

materialfehler: Am liebsten mag ich so richtig abgeschnuddelte Taschenbücher.

Worin bist du gut?
Lunalesca: Im Puzzlespielen. Und darin, mir unbrauchbares Wissen anzueignen.

materialfehler: Sobald mich ein Thema interessiert, kralle ich mich fest wie eine Irre und lese alles, was ich drüber finden kann (bis ich das Gefühl hab, jetzt weiß ich genug - dann wartet schon das nächste Thema). Gepaart mit meiner chronischen Ratgeberitis kann das extrem mühsam für meine Mitmenschen werden hahaha! Nein, aber im Ernst, ich glaub ich bin ziemlich gut im durchschauen und anwenden von "Menschensystemen".

Welche Fähigkeit hättest du gerne? 
Lunalesca: Fliegen! Davon träume ich seit Kindertagen.

materialfehler: Telekinetische Fähigkeiten. Dass meine Gedanken von der Couch aufstehen und mir den sonst überziehenden Tee aus der Küche holen. Ein Butler wär aber auch ok.

Frühaufstehende Lerche oder Nachteule? 
Lunalesca: Zu Hause gibt es eine Faustregel: keine schwierigen Fragen nach 20 Uhr. Da schlafe ich nämlich geistig schon vor, um früh wieder aufzustehen.

materialfehler: Ich hab für eine Uni mal einen Chronotypentest gemacht. Ich bin ein Normaltyp. Wenn ich könnte (und derzeit kann ichs), steh ich um 8 auf, hab von 10-14 optimale Konzentration und bin um ca. 22-23 müde. Das pendelt sich von ganz allein ein (derzeit kein Wecker). Ach, ich bin ja so durchschnittlich.

Bist du politisch?
Lunalesca: Ich mag keinem politischen System angehören. Aber ein bisschen feministisch bin ich schon, wie materialfehler auch schreibt. Das wusste ich lange nicht.

materialfehler: Ja. Links, öko, feministisch und so. In meiner Version. Und nicht aktiv, nur in Kopf, Gespräch und alltäglichem Handeln.

Ist dir Geld wichtig? 
Lunalesca: Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt. Ich bin froh, dass ich es mir aussuchen kann, reduziert zu leben, und nicht meine Existenz von meiner Sparsamkeit abhängt.

materialfehler: Hm. Komische Frage in einem tendenzsparsamen Minimalisten-Milieu, direkt suggestiv ;) . Ach Leute gebt doch einfach zu, dass ihr alle in Wahrheit im Geheimen einen kleinen Prinzen- und Prinzessinnentraum von einem Schloss mit Angestellten habt. Natürlich wäre es ein faires Ökoschloss mit Gemüsegarten und die Größe ans persönliche Minimalismus-Niveau angepasst. Aber Schloss ist Schloss. So.


Weil uns das immer noch viel besser gefällt reichen wir unsere 10 Fragen wieder an unsere Leser weiter!
Wenn ihr wollt einfach in den Kommentaren oder, wenn ihr das habt/wollt, drüben auf eurem Blog beantworten :)

1. Würdest du dich lieber auf Mäusegröße schrumpfen, oder auf Häusergröße aufblasen lassen?
2. Wie zelebrierst du den Herbst?
3. Wie müsste ein perfekter Heiratsantrag für dich aussehen?
4. Mein Name ist Guybrush Threepwood, ich bin ein...?
5. Sammelst du deine Fotos digital, oder als Ausarbeitung?
6. Wenn du eine Laugenbrezel wärst, welche Nagellackfarbe wärst du?
7. Schnitzel oder Pommes?
8. Welche Themen würde ein perfekt für dich maßgeschneiderter Blog behandeln?
9. Wann warst du das letzte Mal im Kino?
10. Was ist für dich die zweitgrößte Errungenschaft der Menschheit?


(...und in wenigen Tagen gehts weiter mit den Klamotten, versprochen!)

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